#JUFZ23|13 – Survival in Norway – der richtige Weg zum richtigen Ziel

Der Tag begann ganz klassisch mit Frühsport und Frühstück. Am Vormittag stand das 6. Meeting an. In den nun schon bekannten Kleingruppen wurde in diesem Meeting der Mensch in den Mittelpunkt unserer Meetingreihe „Schöpfung“ gestellt. 

Anhand von Bibeltexten wurde die Beziehung Gott-Schöpfung-Mensch durch verschiedene Aktionen Spielen, Texten und Inputs erörtert und vertieft.

Dann folgte das Mittagessen und um 14 Uhr stand das nächste Highlight auf dem Tagesplan: Fester Bestandteil einer jeden Jugendfreizeit des CVJM Ründeroth ist die „Wo bin ich Tour“. Dabei werden die Teilnehmer mit verbundenen Augen an einen „Aussetzungspunkt“ gefahren und müssen mit wenig Hilfe und vor allem ohne „Google Maps“ den Weg wieder nach Hause finden.

Dieses Jahr jedoch war alles anders: Aufgrund der beiden Outdoorspezial-Mitarbeiter Max & Moritz, die mit sehr viel Vorbereitung die Gegend erkundet haben und dabei so manche Nachtschicht einlegten gab es nicht nur unterschiedliche Aussetzungspunkte, sondern auch Zielpunkte an drei verschiedenen Koordinaten. Zwei Gruppen liefen zurück zum Haus, Zwei Gruppen fanden ihr Ziel an einem überdachten Shelter mit Feuerstelle, Schlafplätzen und auch Outdoortoilette und die beiden letzten Gruppen hatten Zielkoordinaten mitten im norwegischen Wald. Nach der Tour erfolgte für jene vier Gruppen, welche nicht zum Haus zurückkehrten, eine Outdoorübernachtung an den beiden Orten.

In den letzten Jahren wurde die „Wo-bin ich“ Tour von vielen Teilnehmern als zu leicht bewertet. Dieses Jahr war das absolut nicht der Fall: alle Gruppen mussten komplett durch die raue mit Mooren und Felsen und Dickicht bewachsene Wildnis laufen. Wege waren nicht vorhanden, nur eine grobe Karte und „Hilfsgutscheine“ standen zur Verfügung – daher waren die Gruppen auch zwischen drei und 7sieben Stunden unterwegs. Dennoch kehrten alle mit Begeisterung heim und die Stimmung konnte kaum in Worte gefasst werden.

Die Hausgruppen waren am frühen Abend wieder im Haus und nach Abendessen fand der Abendschluss am See statt. Die Sheltergruppen auch genannt „Glamping“ ( = „Glamour Camping“) hatten eine tolle Location, viel Stimmung bei Lagerfeuer, Gemeinschaftssuppe im großen Topf und Stockbrot. Die „Extreme“ Gruppen liefen zwischen fünf und sieben Stunden und haben daraufhin komplett in der Wildnis übernachtet. Es wurden Schlafstätten gebaut, auf Spirituskochern gekocht und gemeinsam ein Abendschluss in traumhafter Natur genossen. Sicherlich geht diese Nacht für die Teilnehmer als Highlight und einmalige Erfahrung ins Gedächtnis über. 

So fand das Ende dieses Tages an 3 verschiedenen Orten rund um Kilandsenteret statt wobei alle Teilnehmer und Mitarbeiter die Natur Norwegens sehr intensiv genießen konnten.

#JUFZ23|12 – Visit Kristiansand und Kino am Abend

Heute haben wir als komplette Gruppe erstmalig unser Freizeitheim verlassen. Der Tagesausflug nach Kristiansand stand auf dem Tagesplan. Nach Frühsport, Frühstück und Lunchpaketpacken ging es um 10 Uhr in den Bus, um 11 Uhr war unser Ziel bereitserreicht.

Als erstes stand die obligatorische Stadtralley auf dem Programm. Diese wird in den ersten Freizeittagen durch ein Team und eine Vortour vorbereitet und erfreut sich allgemeiner Beliebtheit.

Insgesamt gingen 6 Teilnehmerteams und 2 Mitarbeiterteams an den Start. Diese unterschieden sich in der Durchführung der Stadtralley. Team „Rentner“ gegen Team „Pace“. Die Namen sprechen für sich.

An 7 Stationen im Zentrum der Stadt als auch am Hafen oder am Aussichtspunkt gab es die unterschiedlichsten Aufgaben zu erledigen. Vom Kerzen zählen in der Stadtkirche,  Selfies mit bekannten Statuen, Suchen eines bestimmten Gegenstandes, Häuser oder Brückengeländer zählen, einen Kletterturm besteigen, Leuchten zählen über einen GeoCache finden, bis zu einem Videodreh war alles dabei. Fast 3 Stunden sind alle Teams durch die Stadt geeilt und haben dabei alle Aufgaben bewältigt. Am Zielpunkt trennten die Teams jedoch gerade einmal ein paar Minuten voneinander.

Nach diesem tollen Programmpunkt auf unserem Tagesausflug hatten alle nochmals genügend freie Zeit für sich. Hier wurde geshoppt oder die lokale Gastronomie aufgesucht, jedoch merkte man schnell, dass Norwegen hier doch ein teureres Pflaster ist. Dennoch wurden Souvenirs, Kleidung und manch anderes gekauft.

Gegen 17 Uhr ging es wieder Richtung Kilandsenteret – pünktlich zum Abendessen waren wir wieder „daheim“. 

Abends stand dann der gemütliche Kinoabend auf dem Programm. Kurzerhand wurde der Essensraum von allen Tischen und Stühlen befreit und ein großes Matratzenlager eingerichtet. Dann wurde gemeinsam Spiderman: No Way Home geschaut. Bei Chips und Süßem vom Küchenteam konnte ein Jeder die entspannte Kinoatmosphäre geniessen.

Final fand auch der Abendabschluss auf dem Matratzenlager statt, ehe es um halb 12 wieder „Nachtruhe“ hieß und alle erschöpft im Bett verschwanden. 

#JUFZ23|11 – It’s Brunchtime!

Am zweiten Sonntag aller Jugendfreizeiten steht traditionell der Brunch auf dem Tagesplan. Daher begann dieser Tag immer ganz anders als alle anderen. Ab 10 Uhr gab es ein tolles Frühstücksbuffet mit Rührei, Bacon, „norwegischen“ Köttbullar, Müsli, Säften, Obst und, und und. 

Alle Freizeitmitfahrer konnten einmal richtig ausschlafen. Der Frühsport begann erst um 9:30 Uhr und auch die Mitarbeiter nutzten diese Zeit um mal auszuschlafen. Bis 13 Uhr gab es was zu Essen. Danach ging es um 15 Uhr mit einem weiteren Workshop Programm weiter. Dabei wurde eine Kanutour angeboten, man konnte neue Gesellschaftsspiele kennenlernen und auch die Kletterwand in unserem Freizeitheim wurde genutzt. Aufgrund zahlreicher Motorsportfans wurde ebenfalls das Formel 1 Rennen live übertragen.

Nach diesen klassischen Workshops gab es aber bis zum Abendessen eine neue Art von gemeinsamer Arbeit. Da wir am Sonntag immer einen Spotlight Gottesdienst haben wurde dieser Gottesdienst als Workshop-Gottesdienst vorbereitet. Die Gruppen bestanden aus: Den Gottesdienstraum gestalten, passende Lieder rauszusuchen und auch das Singen zu üben, Fürbitten und den Segen zu schreiben, oder auch einen Psalm zu suchen und ein Glaubensbekenntnis aus verschiedenen Varianten auszusuchen.

Das Thema des Gottesdienstes waren die „Ich Bin Worte“ Jesu im Johannesevangelium. Dabei wurden auch kurze Impulse zu den Worten von den Teilnehmern geschrieben und vorgetragen. Der Gottesdienst wurde inklusive einem ausgiebigen Abendmahl nach dem normalen Abendessen gefeiert. Dies ist immer wieder ein schönes Gemeinschaftserlebnis. Nach dem Gottesdienst stand dann wieder Nachtcafé XXL an. Hier wurde wieder viel gespielt, diesmal stand auch wieder das Gemeinschaftsspiel „Die Wehrwölfe von Düsterwald“ im Vordergrund. Dabei konnten viele Teilnehmer als Dorfbewohner die Wehrwölfe enttarnen und ihre Mitstreiter retten.

Der Abend wurde schließlich mit unserem Abendabschluss beendet und so ging auch der 2. Sonntag auf dieser sehr schönen Freizeit inmitten der tollen Natur von Südnorwegen zu Ende. 

#JUFZ23|10 – Teilnehmertag

Samstag, 00:00 Uhr. Der Teilnehmertag beginnt und die Teilnehmer und Mitarbeiter tauschen ihre Rollen. Jetzt gibt es 14 Teilnehmer und 38 Mitarbeiter. Angefangen mit verpflichtendem Frühsport um 7 Uhr, bei dem tatsächlich alle Teilnehmer anwesend waren, nahm der Tag seinen Lauf. Um 10 Uhr ging es mit dem Quiz „4,5 oder 6“ weiter. Entstanden ist dieses 24h zuvor im kleinen Zwischenraum bei den Mädchenzimmern. Während dem Spiel wurden Teilnehmer und Mitarbeiter gemischt in 6 Teams aufgeteilt und mussten abwechselnd Fragen zu verschiedenen Themen, angelehnt an „1,2 oder 3“ beantworten, und Minispiele, z.B. Tischtennis mit Paddeln, ein möglichst hoher Turm aus Spaghetti und Marshmallows oder ein Papierfliegerweitwurf, gemeistert werden.

Nach dem Spiel gab es für die Teilnehmer bis zum Mittagessen Zeit an der Tagesaufgabe zu arbeiten. Dafür wurden sie nach dem Frühstück in kleine Gruppen aufgeteilt in denen ihnen ein Musikgenre zugeteilt wurde. Passend dazu musste ein Musiktext entstehen, ein Outfit rausgesucht werden und eine Performance abgeliefert werden. Zum Mittagessen gab es dann von uns Mitarbeitern eigens gewünscht Schnitzel mit Ofenkartoffeln, Gurkensalat und grünem Wackelpudding. Nach dem Mittagessen ging es um 15 Uhr mit verschiedenen Workshops, wie z.B. „Klötzchen“, „Spikeball“ oder „Nachtisch“ weiter. Auch eine Kanutour war geplant, die unter anderem ein Picknick und ein Wettrennen um eine der zahlreichen Inseln in unserem See enthielt. Auch die Workshops wurden einen Tag vorher von uns überlegt und ausgefeilt.

Nachdem beim Abendessen der köstliche Nachtisch aus den Workshops probiert wurde, kam es am Abend zu dem Battle unter den Teilnehmern. Unter dem Namen „Sing deinen Song“ wurden dann die einzelnen Teams auf die Bühne gerufen und durften ihre Tagesaufgabe präsentieren. Angefangen mit Anke, Matthias und Moritz gab es eine wunderbare Performance zum Genre Oper. Danach haben Anna und Max mit einer Liebesballade abgeliefert und sich aufs äußerste angehimmelt. Anschließend gab es ein mehr lustige als ernstgemeinte Show von Thomas und Pia zum K-Pop. Danach lieferte das Schlager-Duo mit Stefan und Holger einen Brecher ab, den nur noch René und Patrick mit ihrem Rap-Song überbieten konnten. Nachdem die Jury ihre Punkte präsentierte, gab es auch noch ein Zuschauer-Voting, bestehend aus einer Umfrage in der WhatsApp-Gruppe und der Sieger stand deutlich fest: René und Patrick.

Mit einem gemütlichen Abendabschluss, bei dem wir drei verschiedene Versionen unserer Auffassung der letzten sechs Jugendfreizeiten von Benni, Leon und mir gehört haben, ging der Tag mit einigen kleinen Gesprächen zu Ende und alle Mitarbeiter, die nun wieder zu Teilnehmern wurden, vielen um 0:00 Uhr sehr kaputt ins Bettchen.

Flora

#JUFZ23|09 – …und ACTION!…

Bergfest! Der Freitagmorgen startete zunächst mit einem leckeren Frühstück, im Anschluss gab es Workshops. Angeboten wurde diesmal ein Poker-Workshop sowie ein Ton-, ein Klötzchen- und ein Kletter- Workshop. 

Traditionell wird bei unseren Freizeiten immer nach der Hälfte geputzt. Alle Räume, Flure, Autos, Außenbereiche etc. werden durch zugeteilte Gruppen gründlichst aufgeräumt und in einen tadellosen Zustand versetzt. Besonders im Vordergrund steht hierbei der Übungseffekt, damit das Putzen am stressigen Abfahrtstag schnell und reibungslos verläuft. Dennoch freuen wir uns natürlich auch über ein aufgeräumtes Gelände für die zweite Hälfte der Freizeit!

Nach dem Aufräumen ging es mit dem nächsten Spiel weiter. „Und Action!“ hieß es bei „Roll Camera“, dabei durften die Teilnehmer nach einem kleinen Filmquiz ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen, da sie einen eigenen Film drehen sollten. Bei dem Quiz haben sich die Gruppen Geld erspielt mit dem sie sich Equipment und Mitarbeiter als Special Guests kaufen konnten. Nach dem Quiz haben sie einen Titel und fünf Szenen vorgegeben bekommen aus denen sie diesen Film produzierten. Für das Film-Drehen hatten sie den restlichen Nachmittag Zeit, dabei gab es viel Drama, Action und viele peinlichst genau inszenierte Morde… 

Sobald alle Szenen im Kasten waren haben alle das schöne Wetter, die Musik und den Geruch vom Grill genossen. Dabei wurde Spikeball und Leitergolf gespielt. Zum Abendessen wurde gegrillt und es gab die Salate und Dips welche von einem der gestrigen Workshops zubereitet wurden. Die Stimmung wurde hier durch gute Musik abgerundet. Nach dem Essen wurde noch Volleyball, Basaldoo und Boule gespielt. Wer Lust hatte, konnte den Tag aber auch gemütlich im See ausklingen lassen.

Schließlich endete der Abend dann mit einem langen Nachtcafé.