JUFZ 2018 – #12 Danke!

Eine Woche ist es nun her, dass wir mit 38 Reisenden von der Jugendfreizeit zurückgekehrt sind. Die zwei Wochen Dänemark liegen zwar hinter uns, doch unser Kopf ist noch voller Eindrücke! Wir durften eines der schönsten Strandhäuser Dänemarks unsere Heimat nennen und bei bestem Wetter den Strand und die Nordsee genießen. In verschiedensten Outdoorspielen, Indoorspielen und Tagesaufgaben haben wir uns miteinander gemessen und zugleich Teamwork und Zusammenhalt erlebt. In unseren Meetings und Spotlight-Gottesdiensten haben wir uns mit den Themen Orientierung, Heimat, Freundschaft, Respekt, Besitz, Stille und Gebet beschäftigt, nachgeschaut, was dazu in der Bibel steht und voneinander gelernt. Wir haben gezeigt, dass wir an einem Tag vier Stunden in kompletter Stille verbringen und uns gleich am nächsten Tag in einem Rapbattle humorvoll harte Disstracks an den Kopf knallen können – was für eine tolle Mischung!

Nun bleibt mir nur noch eins: Ein großes Danke! 

  • Danke an alle Mitarbeiter! Seit Weihnachten wart ihr im Einsatz und habt in unzähligen Treffen, sowie in Eigenarbeit dieses tolle Programm auf die Beine gestellt. Diese Energie und Liebe – egal ob im Vorder- oder Hintergrund – war deutlich spürbar! Zudem habt ihr euch die zwei Wochen frei genommen und dafür zum größten Teil euren privaten Urlaub genommen. Danke aber auch an die Arbeitgeber wie beispielsweise die Gemeinde Engelskirchen oder die Sparkasse Wiehl, dass ihr das Ehrenamt unterstützt und ein paar Tage Sonderurlaub gewährt habt.
  • Danke an alle Teilnehmer! Ihr wart eine tolle Gruppe. Wir konnten gemeinsam viel erleben und im gegenseitigen Vertrauen konnten wir euch viele Freiheiten geben, die ihr nicht missbraucht habt. Im Gegenteil, ihr wart verlässlich, habt Zusammenhalt gelebt und uns am Teilnehmertag gezeigt, dass jeder von euch auch das Potenzial hat, Mitarbeiter zu werden. Von eurer Offenheit, Kreativität und Spontanität kann man viel lernen. Mit euch wurde unser Motto „CVJM Ründeroth – together on tour“ lebendig! Danke aber auch an die Eltern. Ihr schenkt uns jedes Jahr aufs Neue das Vertrauen, mit euren Kindern auf Reisen zu gehen und bringt den Freizeitbeitrag auf.
  • Danke an alle Förderer! Dazu zählt insbesondere der Förderverein, die Evangelische Kirchengemeinde Ründeroth, die Kollekte im Klingelbeutel, die Gemeinde Engelskirchen, der Kirchenkreis an der Agger, der Kreisjugendring Oberberg, sowie Mittel vom Oberbergischen Kreis und vom Land NRW. Nur durch eure finanzielle Unterstützung ist es uns möglich dies alles auf die Beine zu stellen. Denn eine solche Freizeit ist – rein finanziell gesehen – ein Nullsummenspiel. Im Gegenteil, das Restdefizit tragen wir als CVJM Ründeroth selbst. Dadurch können wir aber gewährleisten, dass die Freizeit zum günstigst möglichen Preis angeboten wird und somit alle Jugendlichen, die teilnehmen wollen, dies auch können.
  • Danke auch an unsere Reiseveranstalter! An Efter Reisen, an das Busunternehmen Holger Spahn, an unseren Koch Eberhard von La faim sowie an unsere Hausherren der Sandsgaard Birgit und Heinrich Mohr Levisen.

Matthias Alex

JUFZ 2018 – #11 Heimkehr

Was für eine Freizeit! Die diesjährige Jugendfreizeit in Dänemark ist wie im Flug vergangen. Nun sind wir – nach einem grandiosen Abschlussabend – mit viel schmutziger Wäsche, aber dafür mit tausenden von Erinnerungen und Eindrücken im Gepäck wieder heil heimgekehrt. Wir blicken voller Dankbarkeit auf zwei erlebnisreiche und rundum gelungene Wochen zurück. Gleichzeitig freuen wir uns schon jetzt alle auf dem Nachtreffen am 8. September wiederzusehen!

JUFZ 2018 – #10 Vertrauen

Jeder Abend auf der Jugendfreizeit wird durch den gemeinsamen Abendschluss mit zugehöriger Andacht beendet. Am Teilnehmertag wurde dieser von Stefan und mir vorbereitet. Uns ging es insbesondere um das Thema „Vertrauen“:

Vertrauen ist ein breitgefächerter Begriff. Wie oft wird einem gesagt, dass man ihr oder ihm doch vertrauen könne oder dass man sich schon auf die Person verlassen kann. Aber richtiges Vertrauen gibt es nicht so häufig, wie es oft behauptet wird. Vertrauen kann man nur richtigen Freunden, der Familie oder Gott. Vertrauen ist in einer Freundschaft Grundlage und Hauptbestandteil. Wie gut kann es tun, jemandem ein Geheimnis zu erzählen und zu wissen, dass es bei der Person gut aufgehoben ist. Und wie weh kann es tun, von einer Person, die nichts von dem Geheimnis erfahren sollte, auf dieses angesprochen zu werden.

Am Teilnehmertag war neben dem Teamwork auch vor allem eins wichtig: Das Vertrauen. Nicht das Vertrauen, dass in einer guten Freundschaft entsteht, aber ein Vertrauen innerhalb der Gruppe, was eine gute Jugendfreizeit ausmacht. Das Vertrauen der Mitarbeiter, die uns zugetraut haben, das Programm für einen Tag auf die Beine zu stellen. Das Vertrauen zu Stefan, dass er die Tagesleitung übernimmt und somit den einzelnen Programmpunktleitern hinterher läuft und den Tag durchorganisiert. Das Vertrauen in die einzelnen Teilnehmer, dass sie die Programmpunkte zuverlässig planen und vorbereiten. Und letztlich das Vertrauen in Gott, dass er uns auch an diesem Tag begleitet, beschützt und unterstützt.

Aaron Sch.

JUFZ 2018 – #9 Rap-Battle

Wir – Maxi und Mathis – waren für die Tagesaufgabe am Teilnehmertag verantwortlich. Nach dem Frühstück verkündeten wir die zunächst einfach klingende Aufgabe: Ein Rap-Battle! Analog zur bekannten Show „Rap am Mittwoch“ wurde der Gegner per Los bestimmt und ein ca. dreiminütiger Beat vorgegeben. Die Teilnehmer gaben ihren Kunstfiguren schnell Namen, sodass sich folgende Paare ergaben:

  • 1.) PK Shisl Disl (a.k.a. Patrick) vs. Sniper René ES (a.k.a. René)
  • 2.) AS Foxy (a.k.a. Anke) vs. MC Teazy (a.k.a. Matthias)
  • 3.) The T-Man (a.k.a. Toby) vs. Skinny Kay (a.k.a. Kai) 
  • 4.) MC Fluffy Cat (a.k.a. Ronja) vs. Red Blizzard (a.k.a. Anna)

Die Rapper setzen sich mühevoll an die Arbeit, ohne zu wissen, wie mühselig es noch werden würde. Schnell merkten wir ihnen an, dass die meisten keine Erfahrung in diesem Bereich hatten. Doch trotzdem gingen sie mit voller Motivation an ihre Aufgabe. Zudem suchten die meisten die Hilfe der Mitarbeiter, die sie bereitwillig bei der Erstellung der anspruchsvollen Diss-Tracks unterstützten. Nach der ersten Stunde merkten wir alle, dass diese Aufgabe deutlich mehr Zeit beanspruchen würde als geplant, weshalb wir spontan ein paar unserer geplanten Tagespunkte streichen mussten. Je älter der Tag wurde, desto aufgeregter die Teilnehmer.

Das eigentliche live Rap-Battle war zum Abend hin geplant. Zur Prime Time 20:15 Uhr war die Location aufgebaut und nach kurzer Generalprobe begann die Show. Die acht Rapper lieferten ein Wortgefecht der Extraklasse ab und unterhielten die Jury mit einer atemberaubenden Show. Die Tagesaufgabe war – trotz oder gerade wegen der investierten Zeit – ein voller Erfolg! Natürlich merkte man den Teilnehmern an, dass sie noch nie zuvor gerappt haben, aber die Texte, das Auftreten und die Outfits waren wirklich gelungen. Deutlich spürte man die Arbeit, die darin steckte. Doch obwohl ein jeder der einzelnen Künstler den Sieg verdient hatte, konnte am Ende The T-Man den Sieg nach Punkten für sich beanspruchen. Der Sieger der Jurorenherzen lautete dennoch eindeutig Sniper René ES. Schließlich hatte er über sechs Stunden seines Geburtstages in die für ihn außeralltägliche Aufgabe des „Rapperseins“ investiert – ein Tag den er und den wir nie vergessen werden!

Mathis und Maxi

JUFZ 2018 – #8 Teilnehmertag

Für einen Tag gaben die Mitarbeiter das Zepter aus der Hand und tauschten die Rollen: Mitarbeiter wurden zu Teilnehmern und die Teilnehmer zu Mitarbeitern – und das für 24 Stunden!

Ich hatte die Ehre, dieses Jahr die Rolle des Tagesleiters zu übernehmen. Schnell bemerkte ich, wie anstrengend es sein kann, mit 30 Leuten einen Tag strukturiert zu organisieren, in dem jeder seine Aufgaben hat und die Teilnehmer dennoch ein tolles Programm geboten bekommen. Nach einigen Besprechungen haben wir es aber als Gruppe geschafft, einen ganzen Tag bestehend aus unterhaltsamen Workshops am Morgen, einem sportlich-aktiven Strandprogramm am Nachmittag und einem spektakulären Rap-Battle am Abend zu organisieren. Beendet wurde der Tag mit einem eigenen Abendschluss und einer phantastischen Nachtwanderung durch die Dünen.

Ein großes Dankeschön geht natürlich an die acht Teilnehmer dieses Tages, welche jeden Punkt voller Begeisterung aufnahmen und ihr Bestes gaben, die zugeteilten Aufgaben zu erfüllen.

Meine Euphorie verrät bereits, dass alle 30 Mitarbeiter viel Spaß bei der Ausführung dieser Programmpunkte hatten und so geschah es, dass sogar zwei Programmpunkte dieses Tages auf den Abschlussabend verlegt werden mussten, da 24 Stunden nicht ausreichten um alles Geplante unterzubringen. Insgesamt war der Teilnehmertag somit ein voller Erfolg! Zudem erhielten wir dadurch einen interessanten Blick hinter die Kulissen und in die organisatorisch anspruchsvolle Planung der eigentlichen Mitarbeiter.

Stefan