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Am fünften Tag wurden wir mit lauter Musik unsanft geweckt. Direkt nach dem Frühstück startete die erste Gruppe gemeinsam mit Fabrice, „the man, the myth and the legend of Genestelle“ zum Canyoning. Als wir nach 7 Kilometern Fahrt ankamen, zogen wir die Neoprenanzüge an und begannen die zweistündige Tour. Der Anfang bestand aus kleineren Felsen und Steinen, die im Wasser lagen und die uns etwas Halt gaben. Dann kamen wir an eine kleinere Felsspalte und rutschten mit Hilfe eines Seils herunter, wo wir wieder auf tieferes Gewässer stießen. Nach einem kurzem Schwimmweg und einigen Stromschnellen sind wir am ersten Sprungfelsen angelangt. Dort stand es uns frei von dem zwei Meter hohen Felsbrocken zu springen. Auf dem Weg gab es noch weitere, teils gefährliche, Strömungen. Eins der Highlights waren die Sprünge aus bis zu 7 Metern Höhe. Dies war sehr aufregend, besonders weil die Sprungfläche immer kleiner und glatter wurde und man besser nicht abrutschen sollte. Am Ende der Tour kletterten wir auf einen Berg und kamen schließlich wieder auf der Straße raus. Erschöpft und mit lauter Musik fuhren wir schließlich zurück zum Haus, pünktlich zum Mittagessen.

Während wir unterwegs waren, fanden parallel Workshops statt. Man konnte mit unseren Gästen Griesi und Carola Klettern gehen oder den Vollyeball-Worklshop belegen. Andere hatten Spaß die Umgebung und das Haus beim Dronenworkshop zu filmen und zu fotografieren. Außerdem wurden Campingstühle aus Holz angefertigt.

Am Abend fand der Freizeitklassiker „Schlag den Mitarbeiter“ statt. In vielen verschiedenen Minispielen traten hier die Teilnehmer gegen die Mitarbeiter an. Beispielsweise wurde sich in Liegestütz, Songs erkennen, Stadt-Land-Fluss oder Limbo gemessen. Das zweite Jahr in Folge gewannen leider die Mitarbeiter. -Unabhängig davon hatten alle großen Spaß!

Leni, Kira und Vivien

Der vierte Freizeittag begann für Motivierte mit Zumba, Joggen oder Orangina-Yoga auf dem Sonnenplateau. Nach dem stärkenden Frühstück trafen wir uns in den üblichen Kleingruppen für den zweiten Teil der Meetingreihe. Wir setzten uns mit dem dritten und vierten Gebot auseinander und konnten viel Neues voneinander und aus der Bibel lernen.

„Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.“

vgl. 5. Mose 5

Nach dem geistigen Input wurde in dem Spiel „King’s Dilemma“ die strategische Leistung der Teilnehmer gefordert. Die Teilnehmer, eingeteilt in verschiedene Königshäuser, mussten als Berater des Königs über Dilemmata abstimmen. Das Ergebnis jeder Abstimmung hatte nachhaltige Folgen für das Königreich. Nach einer kurzen Spaghetti-Bolognese-Pause begann die zweite Runde, auf die sich alle gefreut haben.

Sky und Julian

Der Tag startete mit Frühsport am Pool und Zumba im Gruppenraum. Nach dem Frühstück starteten wir zur großen „La Grande Tournee“ quer durch unser kleines Örtchen Genestelle. Dabei wurden die Kleingruppen per GPS-Koordinaten von Station zu Station gelotst und mussten dort verschiedene Aufgaben von Puzzeln, über Bierdeckel stapeln, bis hin zu sportlichen Aktivitäten lösen. Der leichte Regen war heute ein ständiger Begleiter, hat aber dem Spaß keinen Abbruch getan.

Nach einem leckeren Mittagessen mit Gyros, Tomatenreis und Tsatsiki wurde die erste Zimmerbewertung durchgeführt. Unsere Jury konnte nur sehr saubere und aufgeräumte Zimmer bewerten und war daher hoch zufrieden.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von „Indoor-Workshops“: Gesellschaftsspiele, die Aufnahme eines eigenen Podcasts, Papierdrahtfiguren basteln, Freizeitsong erstellen und der erste „Küchen-Koch-Back-Workshop“ mit unserem Freizeitkoch.

Am Abend stand das nächste große Gruppenspiel an. Das bekannte Onlinspiel „Among us“ wurde extra für die Freizeit als Gruppenspiel umgestaltet. Hier mussten die „Crewmates“ viele Aufgaben im gesamten Raumschiff erledigen und wurden dabei von den „Impostern“ aufgehalten oder sogar eliminiert. Wer der Täter war und wer das Raumschiff verlassen muss, wurde in „Emergencymeetings“ entschieden. Auch dieses Spiel war ein voller Erfolg und eine Wiederholung durch die Teilnehmer gewünscht.

Der Tag endete wie gewohnt mit unserem Abendschluss. Dabei ist es ein besonderes Erlebnis die alte romanische Kirche mitten in Genestelle nutzen zu dürfen. Hier herrscht wirklich eine tolle Atmosphäre für einen ruhigen Abschluss des Tages. Nach dem anschließenden Nacht-Café mit einer Runde „Werwölfe von Düsterwald“ war auch dieser regen- aber auch aktionsreiche Freizeittag gegen 23:30 Uhr beendet.

Nachdem wir gegen 8 Uhr mit den lieblichen Tönen eines Kochtopfes geweckt wurden, ging es zum ersten Frühstück auf der Sonnenterrasse. Hier konnten wir den wunderschönen Panorama-Ausblick genießen.

Nachdem der am vorherigen Abend mittels Lostrommel gewählte Küchendienst seinen Job erledigt hatte und es der Rest der Teilnehmer sich in den jeweiligen Zimmern gemütlich gemacht hatte, ging es mit dem ersten Meeting der Freizeit los. Das Thema sind die „10 Gebote“ und es ist sehr interessant und spaßig zu gleich. Parallel zauberte unser Küchenteam bestehend aus Thomas, Henning und Ronja einen leckeren Milchreis als Mittagessen. Kurz runterkommen, Energie sammeln und weiter ging es am Nachmittag mit den Workshops. Zur Auswahl standen Volleyball, Gesellschaftsspiele sowie das Einrichten der großen alt-romanischen Dorfkirche.

Bei 29 °C° wartete im Anschluss der große Pool darauf, ausprobiert zu werden. Alle Teilnehmer hatten Spaß und die Abkühlung tat gut. Zum Abendessen gab es dann französisches Baguette mit Wurst und Käse.

Als Abendprogramm spielten wir das Geländespiel „Quacksalber von Genestelle“. Wir wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt, in denen wir dann Zaubertränke mit verrückten Zutaten wie Krähenschädel oder Geisteratem brauen mussten. Die Gruppen konnten sich duellieren und sich so die roten Rubine verdienen, mit denen man bei den Händlern die Zutaten für die nächsten Tränke erwerben konnten. – Nur explodieren durften die Tränke nicht!

Gegen 22 Uhr ließen wir den Tag mit dem Abendabschluss in der frisch hergerichteten Kirche Genestelles ausklingen. Wir sind dankbar, dass wir die Dorfkirche dafür nutzen dürfen.

Jasper und Luca