Nach zwei Jahren Jugendfreizeit ohne größere Tagesausflüge war es heute endlich wieder soweit: Es ging nach Florenz, in die Hauptstadt der Toskana. Nach dem Frühsport, Frühstück und Packen der Lunchpakete mussten wir noch 20 Minuten zum Bus laufen, da es die letzten Straßenmeter bis zum Haus sehr eng und abenteuerlich sind.
Nach einer Stunde Fahrt starteten wir um 11:15 Uhr mit der Stadtrallye durch Firenze. Dabei gab es sechs Teilnehmergruppen und zwei Mitarbeitergruppen – „Die langsamen Rentner“ und „Die siegorientierten Raser“. Auf dieser gut 2,5 stündigen Tour wurden durch acht Stationen viele Sehenswürdigkeiten entdeckt und Aufgaben erledigt. So mussten an der zentralen Markthalle zum Beispiel Lampen gezählt werden. Am Dom von Florenz ging es um Grundrissformen und römische Jahreszahlen. Am Haus vom Dichter Dante wurde ein Gesicht und in der Kirche Badia Fiorentina ein Bibelvers gesucht. Am Palazzo Vecchio und den Uffizien wurden viele Statuten mit den Gruppenmitgliedern nachgestellt und auch das erste Graffiti der Welt entdeckt. Auch die berühmte Ponte Vecchio wurde besucht, hier haben die Goldgeschäfte ihren Sitz und es herrschte munteres Treiben. Am Palazzo Pitti mussten Steinreihen gezählt werden. Es waren sicherlich über 400 Steine. Die Lösung wird es aber erst am Abschlussabend geben. Die Zusatzaufgabe bestand darin, einen Knoten in eine Rohe Spaghetti zu bekommen. – Kreativität war gefragt.
Gegen 14 Uhr trafen sich alle am Neptunbrunnen wieder. Nun konnte die Stadt in eigenen Kleingruppen unsicher gemacht werden. Alle nutzten die Zeit für ein italienisches Mittagessen und auch ein paar Geschäfte wurden aufgesucht. Gegen 16 Uhr ging es dann gemeinsam zu Fuß hinauf zum „Piazza Michelangelo“. Hier hatte man einen tollen Ausblick auf die gesamte Stadt. Nach dem sehr heißen, anstrengenden aber auch eindrucksvollen Tag ging es gegen 17 Uhr wieder mit dem Bus zurück in Richtung Casa Corniano.
Nach dem Abendessen starteten wir mit dem Spiel „Schlag den Mitarbeiter“. Hier mussten alle Teilnehmer in unterschiedlichen Kleinspielen gegen die Mitarbeiter antreten. Der Gewinn war das WLAN-Passwort. Nach fast 20 Spielen wie Leitergolf, Wettessen, Wissensquiz, Raterunden, Liegestütze, Puzzeln, Karten sortieren, Zielwerfen und vieles mehr, musste das letzte Spiel entscheiden. Das Passwort konnte leider nicht erspielt werden, da der Sieg – wenn auch sehr knapp – an die Mitarbeiter ging. Dennoch hatten sowohl die Teilnehmer als auch die Mitarbeiter großen Spaß! Dieser Klassiker gehört schließlich auf jeder Jugendfreizeit dazu.
Der Abendabschluss und das anschließende Nachtcafe beendeten den Tag gegen Mitternacht. Da am nächsten Tag Brunch und Ausschlafen angesagt waren, war das späte Einschlafen kein Problem.