Mitarbeiterfreizeit 2019

Am ersten Adventswochenende fand die traditionelle Mitarbeiterfreizeit des CVJM Ründeroth statt. Sie richtet sich an Mitarbeiter und an Interessierte, die gerne im Bereich der Kinder-, Jugend-, Konfirmanden- oder Projektarbeit aktiv werden wollen. Das Wochenende dient dazu, große Themen des Folgejahres zu besprechen, Schulungseinheiten  anzubieten und sich mit der eigenen Geschichte zu befassen. Über ein Wochenende erstrecken sich somit einige thematische Blöcke, die vorher von unserem Jugendreferenten Harald Hüster und anderen Mitarbeitern vorbereitet wurden.

Dieses Jahr befassten wir uns mit der für 2020 vorgestellten Jahreslosung aus Markus 9, 24 „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“. Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des CVJM Weltbundes war ein weiteres Programmpunkt die Auseinandersetzung mit unserer Gründungsgeschichte. Aber auch vereinsinterne Themen, wie beispielsweise die Überarbeitung des bei unseren Jugendtreff „Kom’ma“ verwendeten „Abendschluss“, fanden dort ihren Platz.

Neben den inhaltlichen Programmpunkten steht die Mitarbeiterfreizeit auch für ein Wochenende voller Spaß und Zusammenwachsen. Fast schon traditionell fand somit ebenfalls der Besuch eines kleinen und lokalen Weihnachtsmarktes statt, auf dem die klare siegerländische Luft bei einem Heißgetränk und schönen Gesprächen genossen werden konnte.

Rekordbrechend war dieses Jahr die Anzahl der Teilnehmer: 33 Mädchen und Jungen, bzw. Frauen und Männer im Alter von 13 bis 67 Jahren fanden den Weg in das bei Bad Berleburg liegende „Abenteuerdorf Wittgenstein“. 

Der große Zuspruch zu diesem Angebot bekräftigt den CVJM sehr, auch in Zukunft weiterhin neben der Kinder- und der Jugendfreizeit ein Wochenende für Mitarbeiter zu gestalten. Es ist toll so viele junge und begabte Menschen zu sehen, die ihre Fähigkeiten entdecken, nutzen und sich selber einbringen wollen!

AK05 Stefan liest… Feste

Feste von Heinz Erhardt

Der Karpfen kocht, der Truthahn brät,
man sitzt im engsten Kreise
und singt vereint den ersten Vers
manch wohlvertrauter Weise.

Zum Beispiel “O, du fröhliche”,
vom “Baum mit grünen Blättern” –
und aus so manchem Augenpaar
sieht man die Tränen klettern.

Die Traurigkeit am Weihnachtsbaum
ist völlig unverständlich;
man sollte lachen, fröhlich sein,
denn er erschien doch endlich!

Zu Ostern – da wird jubiliert,
manch buntes Ei erworben!
Da lacht man gern – dabei ist er
erst vorgestern gestorben.

AK04 Barbara liest… Die Schale der Liebe

Die Schale der Liebe von Bernhard von Clairvaux

Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal,
der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene wartet, bis sie gefüllt ist.

Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott.

Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen, und dann ausgießen.

Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle,
wenn nicht, schone dich.

AK03 Charlotte liest… Was keiner wagt, das sollt ihr wagen

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen von Lothar Zenetti

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen.
Was keiner sagt, das sagt heraus.
Was keiner denkt, das wagt zu denken.
Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr´s sagen.
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.
Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken.
Wo alle spotten, spottet nicht.
Wo alle geizen, wagt zu schenken.
Wo alles dunkel ist, macht Licht.