#JUFZ23|04 – Über den Spotlight, die Bestienliga und verzweifelte Versuche die Erbse zu retten…

Es ist Sonntag! Selbstverständlich begann unser Tag mit einem Spotlight-Gottesdienst. Diese Gottesdienstreihe spiegelt bei uns die Jugendgottesdienste wieder, welche sich durch besonders zugängliche Themen, viel Musik und greifbare (Inter-)Aktionen auszeichnet. Thematisch wurde heute über den zweiten Tag der Schöpfungsgeschichte, die Schöpfung des Himmels und der Erde, gesprochen. Besonders der Kontrast zwischen der irdischen Realität und dem Himmelreich als Zentrum des Glaubens stand im Mittelpunkt. Dazu wurde zunächst durch ein naturwissenschaftliches Quiz das irdische Leben als Faktum deklariert. Der Kontrast zum Himmel als Ort des ewigen Lebens bzw. der Auferstehung entstand dann dadurch, dass jeder Mitarbeiter wie Teilnehmer einen inneren Wunsch oder ein Gebet auf ein Stück Papier geschrieben hat und dieses mit Hilfe eines Heliumballons in den Himmel schickte. Selbstverständlich wurden hierfür ausschliesslich biologisch abbaubare Luftballons verwendet. 

Nach dem Mittagessen wurden sowohl die geistigen, als auch die körperlichen Fähigkeiten an ihr Limit gebracht. Das Fantasy-Football-Spiel „Blood Bowl“ simulierte eine Football-Liga in einem anderen Universum, in dem Menschen beispielsweise gegen Orks, Zwerge oder andere Monster in jener Sportart in der Menschen & Bestienliga antreten. Jede Mannschaft hatte dabei eigene Attribute, sodass nicht nur eine mögliche Taktik zum Sieg führen konnte sondern jede Mannschaft ihren Spielstil ihren Fähigkeiten und Attributen anpassen musste. Während das Spiel einerseits als Gemeinschafts-Kartenspiel  im Gruppenraum ausgetragen wurde war das „Match der Woche“, welches dann einem realen Football Match auf unserem Kleinspielfeld entsprach, sicherlich ein sportliches Highlight des Tages.

Am Abend trafen sich die Teilnehmer zum Quiz-Abend „Rettet die Erbse“. Das Spielkonzept, welches von der Quizshow „Rette die Million“ inspiriert wurde, bestand darin, Erbsen auf die verschiedenen Antwortmöglichkeiten zu verteilen und im Idealfall so wenige wie möglich auf den falschen Antworten zu verlieren. Die Fragerunden wurden dabei von actionreichen Minispielen ergänzt. So wurde beispielsweise das Geschick im Bierdeckelhaus bauen, Bierpong (natürlich ohne Bier!) oder einem Liegestütz-Wettbewerb herausgefordert. 

Nach einem weiteren Tag mit perfektem Wetter ist für morgen das erste Mal Regen gemeldet. Mal sehen, wir schauen dennoch gespannt auf die kommenden Tage!

#JUFZ23|03 – Zwischen Besinnung und dem Sturm auf die „Homebase“

Nach dem intensiven und langen Tag gestern ging es heute zunächst etwas ruhiger in Kilandsenteret zu. Am Morgen startete die neue Meetingreihe, dieses Jahr zum Thema Schöpfung. Meetings sind auf unseren Jugendfreizeiten die christlichen Einheiten. Nach einer kurzen Themenvorstellung im großen Plenum werden traditionell an mehreren Terminen einzelne Bausteine eines übergeordneten Themas erarbeitet. Dabei liegt der Fokus besonders darauf, durch intensive Gespräche und methodisches Arbeiten abstrakte Geschichten der Bibel bzw. komplexe Themen unserer Welt modern zu interpretieren. In gut eineinhalb Stunden näherten sich die Teilnehmer aufgeteilt in fünf Kleingruppen mit je zwei Mitarbeitern zunächst den Tagen Eins und Vier der Schöpfungsgeschichte. Dabei standen besonders der Kontrast zwischen Licht und Dunkelheit, den damit in Verbindung gebrachten Gefühlen und Situationen, sowie der Sinn und Nutzen von Mond und Sternen im Vordergrund.

Nach dem Mittagessen ging es weiter mit Workshops. Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen verschiedenen kreativen Angeboten, sportlichen Herausforderungen, einem Grundkurs Fotografie und der Unterstützung des Küchenteams in der Vorbereitung von Nachtischen für die gesamte Gruppe. Die kreative Agenda bestand dabei aus diversen Bastelmöglichkeiten (Armbänder, Klötzchen-Konstruktionen, etc…) und dem Anwenden der „Batiken“-Technik um ein eigenes Kleidungsstück künstlerisch zu färben. Im sportlichen Bereich wurde ein Anfängerkurs Volleyball abgehalten und die dänische Trendsportart „BumBall“ (auf deutsch: „Po-Ball“) mit großem Vergnügen seitens der Teilnehmer ausprobiert. 

Nach dem Abendessen kam es dann doch noch zu einem sehr actionreichen Programmpunkt: „Capture the Flag“. Aufgeteilt in zwei Gruppen mit je 19 Teilnehmern standen die Teilnehmer vor der Herausforderung, eine Flagge aus der gegnerischen Obhut zu entfernen, sicher in die eigene Zone („Homebase“) zu bringen und dabei nicht von einem Mitspieler des Gegnerteams gefangen genommen zu werden. Durch ausgeklügelte Pläne und hohes sportliches Geschick kam es hier zu beeindruckenden und emotionalen Wettkämpfen. 

Auch heute war somit wieder ein kontrastreicher aber erfolgreicher Tag. Durch das erneut perfekte Wetter steigt die Lust auf die kommenden Freizeittage weiterhin kontinuierlich an.

#JUFZ23|02 – Kennenlernen, Kanus und Kampf der Wikinger

„Tag 0“ ist beendet, heute begann das richtige Programm der Jugendfreizeit Norwegen 2023. Erfreulicherweise dürfen wir dieses Jahr fast die halbe Gruppe zum ersten Mal auf einer Jugendfreizeit begrüßen. Dabei ist es unumgänglich sich erst einmal kennenzulernen. Bei bestem Wetter begann unser Tag deshalb mit einem ausgedehnten „Kennlernvormittag“, an welchem mit Hilfe von kurzweiligen Spielen und lustigen Wettkämpfen eine standfeste Vertrauensgrundlage zwischen allen Mitreisenden geschaffen wurde. Nach einer spannenden Partie Volleyball in der Mittagspause drehte sich im Anschluss alles über das Thema „Kanus“. Die von uns besuchte Anlage in Norwegen verfügt über einen großen Vorrat an Kanus und Kajaks sowie einem hauseigenen Steg um Zugang zum angrenzenden See zu ermöglichen. Der Nachmittag beschäftige sich daher mit grundlegenden Kanutechniken wie beispielsweise dem „J-Schlag“ und der allgemeinen Nutzung eines solches Boots. In schnelllebigen Wettkämpfen erlernten alle Teilnehmer diese Fähigkeiten, so dass die Kanus ab jetzt weiterhin Teil des Freizeitprogramms sein können. Der Spaß kam dabei natürlich auch nicht zu kurz!

Nach dem Abendessen ereignete sich daraufhin das erste große Outdoor-Postenspiel der Freizeit: „Die Wikinger“. Angeführt vom Wikingeroberhaupt Matthias kämpften sechs norwegische Wikingerclans in klassischen Outdoor- und Geschicklichkeitsspielen wie „Kubb“, „Cornhole“ oder „Tauziehen“ um einen Jahrhunderte alten Wikingerschatz. Final genügte es jedoch nicht, einfach nur die meisten Spiele zu gewinnen: Die ganze Gruppe musste zusammenarbeiten um den Inhalt des Schatzes gemeinsam zu erreichen. 

Alles in allem liegt ein fantastischer erster Tag hinter uns. Bei knapp 25°C und einem nahezu wolkenlosen blauen Himmel konnten sich alle Mitreisenden um einiges besser kennenlernen, gemeinsam lachen und sowohl das Gelände um das Haus als auch den See bei sportlich-geschickten Spielen genauestens erkunden.

Wir können die nächsten Tage schon kaum erwarten!

#JUFZ23|01 – Aufbruch nach Norwegen

Nur fix wurden gestern morgen noch schnell die Zeugnisse abgeholt, dann ging es auch schon los. Um 18 Uhr traf sich die gesamte JUFZ-Gruppe pünktlich zur Abfahrt am Schulzentrum Walbach. Traditionell wurden alle Teilnehmer und Mitarbeiter noch von Pfarrer Henning Strunk durch einen Segenskreis verabschiedet. Mehr oder weniger aufgeregt begannen wir die längste Reise, die es in den letzten Jahren auf einer Jugendfreizeit gab. Gute 12 Stunden später erreichte der Bus mit den drei Begleitfahrzeugen den Fährhafen Hirtshals im Norden Dänemarks. Die im Anschluss folgende vierstündige Fährfahrt war für einige Teilnehmer ein absolutes Highlight. Noch ein kurzes Gruppenfoto zum Abschluss und schon betraten wir gemeinsam norwegischen Grund in der Hafenstadt Kristiansand. Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichten wir nach insgesamt 19 Stunden endlich unser Ziel der kommenden zweieinhalb Wochen: Kilandsenteret!

Eine unglaublich schön gelegene Anlage, bestehend aus großem Haupthaus und unter anderem einem eigenen Fußball/Basketballplatz, eigenem Volleyball Feld und einem direkten Zugang zum See inkl. großem Bootsschuppen mit Kanus, wartete auf uns. Während einige Teilnehmer bereits eifrig das Gelände erkundeten kümmerte sich das Mitarbeiterteam um die Einrichtung des Hauses sowie des mitgebrachten Materials. Durch die großzügige Hilfe der Teilnehmer gelang es, das Haus zum Ende des Tages in ein sehr gemütliches Zuhause für die nächsten Wochen zu verwandeln, sodass nach einem kurzen traditionellen Abendschluss nun schließlich jeder erschöpft aber ebenso erfüllt zur Ruhe kommen kann.

Wir freuen uns auf aufregende, spaßige und segensreiche Wochen in Norwegen!

Vortreffen zur Jugendfreizeit

Am gestrigen Mittwoch fand das Vortreffen zur diesjährigen Jugendfreizeit statt. Hier konnten sich alle Teilnehmer und Mitarbeiter kennenlernen. Zudem gab es viele Infos zur Abfahrt und zu den kommenden zweieinhalb Wochen in Norwegen. Den Infobrief zum Nachlesen findet ihr hier.

Unser Mitarbeitervorstellungsvideo

Im Anschluss ging es vom Gemeindehaus mit dem Fahrrad in die Turnhalle des Aggertal-Gymnasiums. Dort fand das erste „Kom’ma x SAM“ -Volleyball-Turnier statt.