Von nimmer satten Raupen, GEZ-Schergen und Kängurus … bla bla
Das war’s! Der Vorleseabend ist vorbei und alle hatten was zu lachen. In einer gemütlichen Runde trafen wir uns, um uns gemeinsam dem Genuss humoristischer Literatur hinzugeben. Teils im Solo, teils mit verteilten Rollen wurde von niedlichen Kindergeschichten, über Karikaturen des Autobahnalltags, bis hin zu abstrakter Komik schneiderscher Feder alles geboten. Ja, sogar einige Gedichte wurden deklamiert. Da war von heldenhaften Rittern die Rede und von putzigen Miezekatzen.
Ohne jeden Zweifel besaß dieser Abend aber auch eine nützliche Komponente. So wissen wir nun, dass es in den Alpen des Winters kräftig schneit, wie man sich die lästigen Zeugen Jehovas vom Hals hält und dass es gelegentlich ratsam ist sich irre aufzuführen. Und wer sich immer schon gefragt hat wie man sich in Gegenwart eines marxistischen Kängurus zu verhalten hat oder ob man sich im Keller vor Hochwasser schützen kann wurde auch diesbezüglich aufgeklärt. Die Antworten darauf lauten übrigens: „Legen Sie keinen Wert auf Besitztümer.“ und „Ja!“.
Drei satte Stunden saßen wir beisammen, lasen, lachten und hörten zu. Damit kein Magen knurren musste, legten wir zur Halbzeit eine Pause mit heißen Würstchen und Getränken von unserem Haus- und Hoflieferanten ein. Da dieser Abend allen Anscheins nach jedem viel Spaß bereitet hat, wird er wohl nicht der letzte seiner Art gewesen sein.