Und wieder begann ein neuer, aufregender Tag in der „Stara Smokva“ unserem Feriendomizil mitten auf der Insel Pag.
Frühsport und Hennings Weckruf mit 12 Zylinder Motorengeräuschen eröffneten den Tag. Am Vormittag stand das zweite Meeting aus unserer Reihe „Warum, wohin…“ an. Diesmal ging es um das Thema „Zeit“. Wie verbringen wir unsere Zeit in der Woche? Wo setzen wir unsere Prioritäten und wie gehen wir mit Stress um?
Alle Meetings werden durch Mitarbeiterteams individuell vorbereitet. Auf der Freizeit gibt es dann feste Meetinggruppen, in welchen das Thema dann in verschiedenen Bausteinen aufgearbeitet wird.
Der Nachmittag startete mit der „Mission to Mars“: Die Workshop-Raketen vom Vortag wurden mittels Treibladungen ca. 150 Meter in den Himmel geschossen. Manche konnten nochmals verwendet werden, bei anderen war das Auffinden leider nicht mehr möglich.
Dann wurden noch die besten Memes aus dem gestrigen „Wer wird Memeionär“ gezeigt. Dabei waren einige Freizeitklassiker aber auch topaktuelle Memes zu finden. Auch das Spiel am Abend „Nobody is Perfect“ wurde bereits durch die einzelnen Gruppen vorbereitet, damit war die Grundlage für das Abendprogramm gelegt.
Die dann folgende Abkühlung im Pool oder am 100 Meter entfernten kleinen Strand von Metajna wurde bei der erdrückenden Hitze ausgiebig genossen.
Das Abendprogramm bestand aus „Nobody is Perfect“ Teil 2. Hier ging es weniger um Wissen, sondern eher um kalkuliertes raten, was sich hinter Begriffen wie „Babusche“ oder „Worb“ versteckt.
(Für die die es interessiert: Eine Babusche ist eine Marokkanische Stoffpantoffel und der Griff einer Sense wird auch Worb genannt)
Die Gruppen hatten sich eigene Erklärungen bereits am Nachmittag ausgedacht und nun gab es Punkte für die richtige Lösung, aber auch wenn die eigene verrückte Erklärung von anderen für wahr gehalten wurde. Gleich im Anschluss an das Spiel teilte sich die Gruppe auf.
Ein großer Teil übernachtete an diesem Abend nämlich nicht im Haus, sondern Outdoor, direkt am Meer auf einer kleinen Wiese. Ohne Isomatte, ohne Dach über dem Kopf und ohne jedweden Handyempfang war die Nacht zwar nicht die erholsamste, aber sicherlich eine, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Sicht auf den Sternenhimmel war ohne eine einzige Wolke oder Lichtverschmutzung wirklich atemberaubend. Unter dem Sternendach spielten wir gemeinsam noch Karten oder führten gute Gespräche. Tom sorgte mit der Ukulele auch für musikalische Unterhaltung. Einzelne Teilnehmer sorgten sich um das kulinarische Wohlbefinden der Gruppe und versuchten sich an der Angel, blieben jedoch erfolglos. Gegen 5:30 wurden wir sanft von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und einige von uns entschieden sich dazu gleich einmal bei ca. 25 °C Wassertemperatur in der Adria schwimmen zu gehen.