JUFZ24|08 – “Unsere Zeit“, Nobody is Perfect und Outdoor-Übernachtung

Und wieder begann ein neuer, aufregender Tag in der „Stara Smokva“ unserem Feriendomizil mitten auf der Insel Pag.

Frühsport und Hennings Weckruf mit 12 Zylinder Motorengeräuschen eröffneten den Tag. Am Vormittag stand das zweite Meeting aus unserer Reihe „Warum, wohin…“ an. Diesmal ging es um das Thema „Zeit“. Wie verbringen wir unsere Zeit in der Woche? Wo setzen wir unsere Prioritäten und wie gehen wir mit Stress um?

Alle Meetings werden durch Mitarbeiterteams individuell vorbereitet. Auf der Freizeit gibt es dann feste Meetinggruppen, in welchen das Thema dann in verschiedenen Bausteinen aufgearbeitet wird.

Der Nachmittag startete mit der „Mission to Mars“: Die Workshop-Raketen vom Vortag wurden mittels Treibladungen ca. 150 Meter in den Himmel geschossen. Manche konnten nochmals verwendet werden, bei anderen war das Auffinden leider nicht mehr möglich.

Dann wurden noch die besten Memes aus dem gestrigen „Wer wird Memeionär“ gezeigt. Dabei waren einige Freizeitklassiker aber auch topaktuelle Memes zu finden. Auch das Spiel am Abend „Nobody is Perfect“ wurde bereits durch die einzelnen Gruppen vorbereitet, damit war die Grundlage für das Abendprogramm gelegt.

Die dann folgende Abkühlung im Pool oder am 100 Meter entfernten kleinen Strand von Metajna wurde bei der erdrückenden Hitze ausgiebig genossen.

Das Abendprogramm bestand aus „Nobody is Perfect“ Teil 2. Hier ging es weniger um Wissen, sondern eher um kalkuliertes raten, was sich hinter Begriffen wie „Babusche“ oder „Worb“ versteckt.

(Für die die es interessiert: Eine Babusche ist eine Marokkanische Stoffpantoffel und der Griff einer Sense wird auch Worb genannt)

Die Gruppen hatten sich eigene Erklärungen bereits am Nachmittag ausgedacht und nun gab es Punkte für die richtige Lösung, aber auch wenn die eigene verrückte Erklärung von anderen für wahr gehalten wurde. Gleich im Anschluss an das Spiel teilte sich die Gruppe auf.

Ein großer Teil übernachtete an diesem Abend nämlich nicht im Haus, sondern Outdoor, direkt am Meer auf einer kleinen Wiese. Ohne Isomatte, ohne Dach über dem Kopf und ohne jedweden Handyempfang war die Nacht zwar nicht die erholsamste, aber sicherlich eine, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Sicht auf den Sternenhimmel war ohne eine einzige Wolke oder Lichtverschmutzung wirklich atemberaubend. Unter dem Sternendach spielten wir gemeinsam noch Karten oder führten gute Gespräche. Tom sorgte mit der Ukulele auch für musikalische Unterhaltung. Einzelne Teilnehmer sorgten sich um das kulinarische Wohlbefinden der Gruppe und versuchten sich an der Angel, blieben jedoch erfolglos. Gegen 5:30 wurden wir sanft von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und einige von uns entschieden sich dazu gleich einmal bei ca. 25 °C Wassertemperatur in der Adria schwimmen zu gehen.

JUFZ24|07 – Ein vielfältiger Tag und „Wer wird Memeionär“

Für die Frühsportgruppe begann der dritte Tag um 7 Uhr mit einem schweißtreibenden Workout, ehe die gemeinsame Tagesleitung aus Alissa und Pia alle anderen erfrischend mit Wasserpistolen weckte.

Nachdem sich die Gruppe am Vortrag beim anstrengenden Outdoorspiel „Terraforming Mars“ auspowerte, stand heute wieder etwas Ruhigeres auf dem Tagesplan. Das Wetter war wie gewohnt sonnig warm mit 34 ° Außentemperatur.

Am Vormittag konnten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops aktiv werden. Es wurden neue Gesellschaftsspiele ausprobiert, Gipsfiguren gegossen und geformt, Raketen mit richtigen Treibsätzen gebaut und Blumen aus Pfeifenreinigern gebastelt. Auch sportlich ging es heiß her – bei der „Spikeball-EM“ mit mehreren Teams.

Nach einem sehr leckeren Mittagessen unseres Küchenteams diente die Mittagsruhe zum Relaxen und die Kühle in den klimatisierten Zimmern zu genießen.

Am Nachmittag folgten weitere Workshops. Kreativ wurde es im „Klötzchen“ Workshop, sowie im „Henna-Tattoo“ Workshop. In Letzterem bemalten sich die Teilnehmer mit Henna, einem Pflanzenextrakt, welches dazu genutzt werden kann, temporäre Tattoos zu kreieren. Eine größere Gruppe ging zum großen feinen Kiesstrand über den Berg und genoss das erfrischende Nass der Adria.

Beim Abendevent mit dem Titel „Wer wird Memeionär“ handelte es sich um eine Gameshow mit „Memes“ als zentrales Thema.

Für alle Eltern, Großeltern, die Tante und den Onkel, die das Wort Meme zwar wahrscheinlich schon öfters gehört haben, sich aber nichts genaueres darunter Vorstellen können, hier eine kleine Erklärung:

Memes sind lustige Fotos oder Videos, die im Internet in den sozialen Medien kursieren. Sie veräppeln oder imitieren bekannte Personen und Situationen, die häufig zuvor in den Medien Aufsehen erregt haben. Besonders beliebt sind Fotos, die durch witzige Kommentare einen anderen Sinn erhalten. Erfolg­reiche Memes entwickeln sich zu „viralen“ Phänomenen – das heißt, Internetnutzer teilen sie massen­weise. Das Wort „Meme“ stammt von „mimema“, griechisch für „imitieren“ und spricht sich „Miem“.

Bei dem Spiel battelten sich die Teams in verschieden Kategorien wie „Meme-Kenner, bei welcher die Teilnehmenden ihr Meme Wissen und Beweis stellen konnten. Bei der „Try-not-to-laugh-Challenge“ ging es darum sich möglichst das Lachen zu verkneifen. Anschließend hatten die Teilnehmer die Aufgabe selbst Memes zu erstellen, wobei die Jury die lustigsten kürte. Zu guter Letzt musste beim Dance-Off ein virales Tanzvideo nachgetanzt und aufgenommen werden.

Im Abendschluss erzählten Pia und Alissa in ihrem Input von der Zeit im CVJM und wie die Jugendfreizeiten der vergangenen Jahre Sie beide positiv beeinflusst haben. Der Tag wurde im Nachtcafé bei angeregten Gesprächen und gemeinsamen Spielen beendet.

JUFZ24|06 – Terraforming Mars

Am zweiten Tag der Jugendfreizeit begann unsere diesjährige Meetingreihe. „Meetings“ sind die biblisch-philoshopischen Einheiten der Freizeit. Im ersten Meeting – mit dem Thema „Wer bin ich?“ – haben wir uns mit unserer eigenen Persönlichkeit auseinandergesetzt und herausgefunden ob wir eher ausgeglichen oder gefühlsbetont, gewissenhaft oder locker-lässig, extro- oder introvertiert sind. Essenz des Meetings war: Gott hat uns Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen. Jeder einzelne ist gut so, wie er ist.

Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe,
es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

1. Mose 1,31

Nachmittags haben wir das Geländespiel „Terraforming Mars“ gespielt.

„In einer Welt die dem Untergang geweiht ist, richtet sich der verzweifelte Blick der Menschheit zum Mars, dem einzigen Hoffnungsschimmer in der Finsternis des Universums. Die Erde, einst ein blühender Garten des Lebens, ist nun ein sterbender Planet, geplagt von Naturkatastrophen und dem unaufhaltsamen Vormarsch der Zerstörung. Auf der Erde kämpfen tapfere Männer und Frauen gegen die Uhr, bevor der Planet endgültig vergeht. Während die Erde langsam stirbt, müssen die
Erkundungsteams auf dem Mars gegen die rauen Bedingungen der Umwelt dort kämpfen.“

Den Abend sind wir ganz entspannt angegangen. Nach einer ausgiebigen Poolzeit und leckerem Toast-Hawaii haben wir beim EM Halbfinale Frankreich-Spanien mit gefiebert. Der traditionelle Abendschluss beendete im Anschluss am Pool den heutigen Tag.

JUFZ24|05 – Atomschutzbunker und Werwölfe

Der erste vollständige Freizeittag liegt hinter uns. Während sich die ersten Freiwilligen bereits um 7 Uhr für ein Workout auf den Weg zum Strand machten, weckte die Tagesleitung die anderen Teilnehmenden um 8 Uhr – klassischerweise – mit Kelle und Kochlöffel. Wir sind uns sicher, dass sich auch die 32°C, welche bereits beim Frühstück um 8:30 Uhr auf uns warteten, in den nächsten Tagen zur gewohnten Normalität werden!

Am Vormittag folgte das erste große Freizeitspiel mit „60 Seconds! Reatomized“. Das durch das gleichnamige Videospiel bekannte Spielkonzept wurde hierbei auf ein für Großgruppen ausgelegtes Gruppenspiel angepasst. Dabei mussten die Teilnehmenden einen fiktiven Atomangriff in Ihren Bunkern überleben, wozu Wasser und eine Reihe an Lebensmitteln ertauscht, erspielt oder gekauft werden konnten. Am Ende konnten alle überleben und ihr Strategie präsentieren – ein toller Einstieg in die Freizeit. 

Nachdem in der Mittagsruhe einige kleinere Kiosk-Einkäufe erledigt, oder ein paar nötige Stunden Schlaf nachgeholt werden konnten, wurden am Nachmittag verschiedene Workshops angeboten. Neben Gesellschaftsspielen, kreativem Basteln, einem Holz-Workshop und Exit-Games gab es auch einen Volleyball-Wasserball Workshop. Diesem vielseitigen Angebot folgte schließlich eine gemeinsame Poolzeit.

Nach einem leckeren Abendessen stand das nächste große Gruppenspiel auf dem Tagesplan. Hier diente das bekannte Kartenspiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ als Vorlage. Die Mitarbeiter schlüpften dabei in verschiedene Rollen als Bewohner des Dorfs Düsterwald. Während sich z.B. Johnny Flint der Dieb, die Hexe Duzelka mit Z, Amor, Marijan der Flötenspieler oder die „Onjas“ durch das Dorf schlichen, mussten die Teilnehmer durch gezielte Fragen und Aufgaben eine Geschichte rekonstruieren, die offenbarte, welche zwei Dorfbewohner insgeheim eine Doppelidentität als Werwolf führten. Schließlich konnten die Gruppen die beiden Werwölfe ausfindig machen und die Dorfbewohner damit retten.

Nach dem abschließenden Abendschluss, der den Vers „ Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleib in Gott und Gott in ihm.“ in den Mittelpunkt stellte, folgte ein kurzes Nachtcafé welches zum gemeinsamen Lachen und Spielen einlud ehe um 23:30 Uhr die Nachtruhe begann.

Wir blicken auf einen ambitioniert gefüllten aber sehr schönen Freizeittag bei traumhaftem Wetter mit einer spannenden Gruppe zurück und freuen uns, noch 11 weitere dieser Traumtage gemeinsam an der Adria verbringen zu können!

JUFZ24|04 – Anreise & Kennenlernen

Pünktlich um 17:00 trafen sich die Teilnehmer und Mitarbeiter am Walbachzentrum in Ründeroth. Das schlechte Wetter in Engelskirchen, mit der Aussicht auf 30°C und strahlende Sonne in Kroatien hat den Abschied von den Eltern erleichtert. Dieses Jahr mussten wir den CVJM Fuhrpark, aufgrund einer geringeren Buskapazität auf 3 Bullys und einen PKW erweitern. Mit den somit insgesamt 5 Fahrzeugen fuhren wir in Kolonne ca. 18 Stunden zu unserem Zielort Metajna auf der Insel Pag. Als wir gegen 14 Uhr endlich ankamen, konnten sich die 42 Jugendlichen nach dem Ausräumen der Fahrzeuge in der kroatischen Adria erfrischen und ausruhen.

Währenddessen hat unser Küchenteam ein pikantes Pasta Gericht mit Tomatensauce zubereitet, welches nach der Rückkehr vom Strand in kürzester Zeit aufgegessen wurde. Im Anschluss an das Abendessen war es an der Zeit den Pool einzuweihen, bevor der erste richtige Programmpunkt, der Kennenlernabend startete. Bei einer Mischung aus Kennenlernklassikern wie „Alle, die…“ und neuen Spielen wie „das kotzende Känguru“ hatten Teilnehmer und Mitarbeiter die Gelegenheit Namen zu lernen und sich anzuschnuppern.

Wie bereits aus den letzten Jahren bekannt, endet auch in diesem Jahr jeder Tag mit einem Abendabschluss, bei welchem wir gemeinsam Singen, Beten und den Tag Revue passieren lassen.