Streetwear

Anlässlich des 90-jährigen CVJM Ründeroth Jubiläums haben wir unsere eigenen Streetwear-Kollektion mit vier hochwertigen Artikeln entworfen. Alle Infos zu den Produkten, zu den Preisen und die Bestelloption findet ihr hier.

Kom’ma – Escaperoom

Ein neues Kom’ma-Jahr hat begonnen. Zum Start haben wir uns etwas ganz besonderes ausgedacht. Wir bringen den Trend „Escaperoom“ in unser Gemeindehaus nach Ründeroth und haben dazu Heiko Schütz und sein Team aus der Ev. Kirchengemeinde Wiedenest eingeladen. In Gruppen von 3 – 6 Personen habt ihr eine Stunde Zeit, euer Ziel zu erreichen: Alle Rätsel lösen, sämtliche Schlüssel finden und aus dem Raum entkommen!

Bitte meldet euch vorher über die Kom’ma-Gruppe, über einen Kom’ma-Mitarbeiter oder über das Kontaktformular hier auf der Homepage an. Die Plätze sind begrenzt und werden nach Anmeldeeingang vergeben.

Siehst du mich?

Eigentlich eine Dauerfrage unseres Lebens – und nicht nur die junger Menschen, wenn sie sich in sozialen Netzwerken tummeln. Wir suchen alle Aufmerksamkeit, Anerkennung und fragen: genüge ich? Die Frage, ob wir perfekt sind und allen Ansprüchen genügen, treibt viele an und wird zur Dauer(an)frage, weil sie aus menschlicher Perspektive niemals vollumfänglich mit „ja“ beantwortet werden kann.

Unperfekt. Nicht gradlinig, möglicherweise sogar krisenhaft. Wie im Leben von Hagar, der Magd von Abraham und Sara. Erzählt wird uns eine Geschichte, in der alle Beteiligten Fehler machen, kleine und große. Schließlich kommt es zum Zerbruch. Hagar, von der Genesis 16 erzählt, leidet dabei mehr als Abraham und Sara. Letztlich geht sie davon mit ihrem Sohn Ismael.

Ähnliche Erfahrungen kennen vermutlich viele unter uns. Wenn Beziehungen zerbrechen, man als Verlierer dasteht, Gott weit weg scheint.

Du siehst mich!

Hagar macht die Erfahrung, dass sie dennoch nicht allein ist. In ihrer Unperfektheit, in der Krise, im Scheitern. „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (Gen 16,13), sagt sie. Weil sie spürt, weil sie erfährt, Gott ist da. Er kümmert sich dennoch. Sie nennt ihn „El Roi“ – ein Gott der mich sieht, welch großartiger Namen für Gott. 
Stark und beeindruckend! Trotz allem. Sie erkennt, benennt und wird so zur Ermutigerin für uns.

Und wie Du mich siehst, Gott!

Kennt Ihr Kintsugi? Eine alte japanische Methode, Zerbrochenes wieder zusammenzufügen. Die Schale ist nicht wie zuvor. Bruchlinien bleiben sichtbar. Und doch ist wunderbar Neues entstanden, eine Kostbarkeit. Vergoldet. Gott selbst lässt aus Zerbrochenem Neues entstehen. Es wird nicht wie zuvor, das gilt für Hagar und uns. Doch es ist kostbar und wertvoll.

Gott sieht Dich. Du bist nicht allein. Er lässt Neues entstehen. Narben bleiben, aber auch Hoffnung und Zuversicht.

In diesem Sinne ein gesegnetes, erfüllendes und berührendes neues Jahr mit neuen Chancen, andere Wege zu gehen, Gemeinsames zu suchen und damit zu rechnen, dass Gott Dich sieht.

Hansjörg Kopp