JUFZ24|11 – Sonntagsbrunch und Spotlight

Nachdem der gestrige Abend etwas später zu Ende ging, konnten am heutigen Sonntag alle etwas länger ausschlafen. Für alle Freiwilligen begann der Tag bereits mit dem „Frühsport“, der heute nicht ganz so früh um 9:15 Uhr mit einer Yogasession stattfand, während der Rest den Tag ewas später mit dem ausgiebigen Brunch startete. Unser Küchenteam versorgte uns von 10 Uhr bis 13 Uhr mit allerlei guten Dingen, wie frischen Brötchen, Croissants, Pfannkuchen, Griesbrei und noch vielem mehr.

Nach dem entspannten Morgen ging es um 14 Uhr mit Workshops weiter. Es gab eine reichhaltige Auswahl an Kreativworkshops, darunter Körbe flechten, Perlenarmbänder erstellen, das Bemalen der Gipskunstwerke aus dem vorherigen Gipsworkshop und das Bauen und Bemalen von Miniaturen. Außerdem gab es noch Spieleworkshops zu den Spielen „Riecht verdächtig“ und dem deutschen Klassiker Skat, sowie einen begehrten „Strandworkshop“, bei dem alle Interessierten mit einigen Mitarbeitern zum Strand gehen und dort Schwimmen und Entspannen konnten. Erwähnt werden sollte in diesem Kontext auch der Fotoworkshop, bei dem die Teilnehmer nach einer kurzen theoretischen Einführung selbst mit Kameras auf den Weg geschickt wurden und alle Blog-Bilder der anderen Workshops ohne Hilfe des Mitarbeiter-Foto-Teams einfangen konnten.

Das Abendessen fand ebenfalls etwas früher statt, da unser Abendprogramm aus gleich zwei Programmpunkten bestand. Als erstes feierten wir den Sonntagabend mit einem Spotlight-Gottesdienst, der thematisch in unsere Meetingreihe integriert war. Es ging um das Thema „Gemeinschaft“. In vielen Aktionen wurde sich dem Thema in der Gottesdienstgemeinde genähert. So gab es für jeden eine „warme Dusche“, bei der man sich gegenseitig positive Eigenschaften auf einen am Rücken klebenden Zettel schrieb. Oder es wurden die eigenen Charaktereigenschaften auf Legosteine geschrieben, welche die jeweiligen Meetinggruppen dann zu Bauwerken wie einem „Eigenschaftenmännchen“, einem „Eignschaftenturm“ oder einem „Eigenschaftenbaum“ zusammensetzten. Abgerundet wurde der Gottesdienst von einer sehr persönlichen und emotionalen Predigt über Gemeinschaft im Mitarbeiterteam, sowie dem gemeinsam gefeierten Abendmahl.

Nach dem Spotlight-Gottesdienst wurde noch gemeinsam das Finale der Fußball-EM der Herren geguckt, bevor der Tag im Anschluss mit dem Abendschluss am Pool beendet wurde. Dann hieß es auch zügig „Gute Nacht“, da der morgige Tag noch einiges zu bieten haben wird.

JUFZ24|10 – Aquamania und ein Mord im Grand-Hotel

Mit dem sechsten vollständigen Freizeittag nähern wir uns dem Bergfest unserer Jugendfreizeit. Das Ende der ersten Freizeithälfte wird traditionell mit einem ganz besonderen Programm begangen, aber dazu mehr beim Abendprogramm.

Der Tag begann für alle Motivierten beim Frühsport mit einer Joggingrunde und anschließendem Oberkörperworkout. Alle anderen starteten den Tag mit unserem Frühstück und dem anschließendem Morgenprogramm. Das bestand aus dem dritten Meeting mit dem Thema „Liebe und Beziehung“. In diesem wurde lebhaft unter anderem Geschlechterrollen reflektiert und über die Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1 Kor 16,14) gesprochen.

Das Nachmittagsprogramm „Aquamania“ begann um 14 Uhr und damit etwas früher als üblich. Das Spiel war eine Wasserolympiade mit vielen Minispielen, bei denen das Nasswerden im Vordergrund steht. Darunter waren unter anderem ein Luftmatratzenlauf über den Pool, einen Staffellauf mit Eiswürfeln und das Zuwerfen und Auswringen von nassen Schwämmen am Strand. Bei dem warm-schwülen Klima hier in Metajna wurden die feucht-fröhlichen Spiele inklusive kleiner Abkühlpausen im Meer von den Teilnehmern begeistert angenommen.

Da unser Nachmittagsprogramm früher endete, blieb noch genug Zeit zum Aufbrezeln für das Abendprogramm. Diese war auch nötig, da am Abend unser traditioneller Edelabend stattfand. Dieser wurde dieses Jahr als ein Krimidinner gestaltet. Als Vorbereitung wurde sowohl Teilnehmern als auch Mitarbeitern bereits nach dem Mittagessen ihre Rollen zugeteilt, die sie beim Krimidinner dann in einem Rollenspiel ausspielten. Das Setting entführte uns in das New York des Jahres 1962 zur Eröffnung des Grand Hotels Price, welche jedoch von einem Mord überschattet wurde. Im Verlauf des Abendessens, bei dem unser Küchenteam ein hervorragendes Drei-Gänge-Menü gezaubert hat, galt es, unter den anwesenden Personen den Mörder zu finden. Dazu wurden in drei Runden immer neue Informationen verteilt, aus denen alle Teilnehmenden den Verlauf des Abends und der Tat zu rekonstruieren hatten. Am Ende konnten sogar zwei von acht Tischen den Mörder überführen. Zwischendurch gab es auch noch eine Pause, um bei bestem Sonnenuntergangslicht Fotos in den chiquen Outfits der Teilnehmer zu machen.

Beendet wurde der Tag mit einem verspäteten Abendschluss und einer etwas späteren Nachtruhe als üblich. Im Anschluss gab es nämlich noch ein bisschen Zeit, um den Pool in der nächtlichen Atmosphäre zu nutzen, da es am Sonntag Gelegenheit zum Ausschlafen gibt. Doch dazu folgt mehr im nächsten Blogeintrag.

JUFZ24|09 – Bootstour

Nachdem die 32 Teilnehmenden von der Outdoor-Übernachtungstour zurück zum Haus kehrten, gab es für alle erstmal ein ausgiebiges Frühstück, bei welchem auch gleich die Lunch-Pakete für die anstehende Bootstour gepackt wurden. Gegen 10 Uhr fuhr unser Boot mit Guide Denniz dann auch schon los, zunächst in Richtung der Stadt Pag. In der Stadt hatten die Teilnehmenden 1,5 Stunden Zeit zur freien Verfügung, manche haben was gegessen oder sich mit einem Eis abgekühlt, andere schauten sich die Kirchen an. Highlight der Stadt ist das Salzmuseum, in welchem die Geschichte des Salzabbaus und die Technik dahinter dargestellt wird.

Unser nächster Stopp war bei einer schmalen Höhle, durch welche die abenteuerlustigen Teilnehmer durchschwimmen und klettern konnten. In der Höhle musste darauf geachtet werden, sich an den teilweise sehr scharfen Felsen nicht zu verletzen. Im Anschluss haben wir in einer kleinen Bucht angelegt und hatten Gelegenheit vom Boot zu springen, Saltos zu machen, zu schwimmen und zu schnorcheln oder einfach in der Sonne zu liegen. Die wunderschöne Szenerie wurde auch genutzt, um ästhetische Videos mit der Drohne zu filmen und ein weiteres Gruppenfoto zu machen.

Nach dem Ausflug und dem Abendessen stand ein klassisches Freizeitspiel auf dem Programm – „Trivial Pursuit – die doppelte Ladung“. Hier gab es direkt ein doppeltes Wertungsspiel. Hierbei mussten die Gruppen einerseits Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten wie z.B. Erdkunde, ShowBizz, Lifestyle oder Geschichte beantworten. Dazwischen gab es als weiteres Wertungsspiel verschiedene „Minispiele“ wie z.B. Kekspfeifen, Wäscheklammerlibo, Zuckerwürfelstapeln oder auch Schokolinsensaugen, bei welchen die Gruppen gegeneinander spielen und so wichtige Punkte für die Gesamtwertung aller Freizeitspiele sammeln konnten.

Es wurde viel gewusst und alle Teilnehmenden waren bei den Spielen und Fragen mit Eifer, Ehrgeiz und Spass dabei. Um 22 Uhr wurde dann das Tagesprogramm mit dem Abendabschluss am Pool beendet, woraufhin es noch zum gemütlichen Beisammensitzen und Kartenspielen und leiser Musik ins Nachtcafé ging. Gegen 23 Uhr ging auch dieser Tag mit der Nachtruhe zu Ende.

kleiner Disclaimer: Wir haben heute die 3 Blogeinträge für die letzten 3 Tage gleichzeitig veröffentlicht. Dieser hier wird ganz oben angezeigt. Die beiden Einträge hier drunter (07 & 08) sind auch neu!

JUFZ24|08 – “Unsere Zeit“, Nobody is Perfect und Outdoor-Übernachtung

Und wieder begann ein neuer, aufregender Tag in der „Stara Smokva“ unserem Feriendomizil mitten auf der Insel Pag.

Frühsport und Hennings Weckruf mit 12 Zylinder Motorengeräuschen eröffneten den Tag. Am Vormittag stand das zweite Meeting aus unserer Reihe „Warum, wohin…“ an. Diesmal ging es um das Thema „Zeit“. Wie verbringen wir unsere Zeit in der Woche? Wo setzen wir unsere Prioritäten und wie gehen wir mit Stress um?

Alle Meetings werden durch Mitarbeiterteams individuell vorbereitet. Auf der Freizeit gibt es dann feste Meetinggruppen, in welchen das Thema dann in verschiedenen Bausteinen aufgearbeitet wird.

Der Nachmittag startete mit der „Mission to Mars“: Die Workshop-Raketen vom Vortag wurden mittels Treibladungen ca. 150 Meter in den Himmel geschossen. Manche konnten nochmals verwendet werden, bei anderen war das Auffinden leider nicht mehr möglich.

Dann wurden noch die besten Memes aus dem gestrigen „Wer wird Memeionär“ gezeigt. Dabei waren einige Freizeitklassiker aber auch topaktuelle Memes zu finden. Auch das Spiel am Abend „Nobody is Perfect“ wurde bereits durch die einzelnen Gruppen vorbereitet, damit war die Grundlage für das Abendprogramm gelegt.

Die dann folgende Abkühlung im Pool oder am 100 Meter entfernten kleinen Strand von Metajna wurde bei der erdrückenden Hitze ausgiebig genossen.

Das Abendprogramm bestand aus „Nobody is Perfect“ Teil 2. Hier ging es weniger um Wissen, sondern eher um kalkuliertes raten, was sich hinter Begriffen wie „Babusche“ oder „Worb“ versteckt.

(Für die die es interessiert: Eine Babusche ist eine Marokkanische Stoffpantoffel und der Griff einer Sense wird auch Worb genannt)

Die Gruppen hatten sich eigene Erklärungen bereits am Nachmittag ausgedacht und nun gab es Punkte für die richtige Lösung, aber auch wenn die eigene verrückte Erklärung von anderen für wahr gehalten wurde. Gleich im Anschluss an das Spiel teilte sich die Gruppe auf.

Ein großer Teil übernachtete an diesem Abend nämlich nicht im Haus, sondern Outdoor, direkt am Meer auf einer kleinen Wiese. Ohne Isomatte, ohne Dach über dem Kopf und ohne jedweden Handyempfang war die Nacht zwar nicht die erholsamste, aber sicherlich eine, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Sicht auf den Sternenhimmel war ohne eine einzige Wolke oder Lichtverschmutzung wirklich atemberaubend. Unter dem Sternendach spielten wir gemeinsam noch Karten oder führten gute Gespräche. Tom sorgte mit der Ukulele auch für musikalische Unterhaltung. Einzelne Teilnehmer sorgten sich um das kulinarische Wohlbefinden der Gruppe und versuchten sich an der Angel, blieben jedoch erfolglos. Gegen 5:30 wurden wir sanft von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und einige von uns entschieden sich dazu gleich einmal bei ca. 25 °C Wassertemperatur in der Adria schwimmen zu gehen.

JUFZ24|07 – Ein vielfältiger Tag und „Wer wird Memeionär“

Für die Frühsportgruppe begann der dritte Tag um 7 Uhr mit einem schweißtreibenden Workout, ehe die gemeinsame Tagesleitung aus Alissa und Pia alle anderen erfrischend mit Wasserpistolen weckte.

Nachdem sich die Gruppe am Vortrag beim anstrengenden Outdoorspiel „Terraforming Mars“ auspowerte, stand heute wieder etwas Ruhigeres auf dem Tagesplan. Das Wetter war wie gewohnt sonnig warm mit 34 ° Außentemperatur.

Am Vormittag konnten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops aktiv werden. Es wurden neue Gesellschaftsspiele ausprobiert, Gipsfiguren gegossen und geformt, Raketen mit richtigen Treibsätzen gebaut und Blumen aus Pfeifenreinigern gebastelt. Auch sportlich ging es heiß her – bei der „Spikeball-EM“ mit mehreren Teams.

Nach einem sehr leckeren Mittagessen unseres Küchenteams diente die Mittagsruhe zum Relaxen und die Kühle in den klimatisierten Zimmern zu genießen.

Am Nachmittag folgten weitere Workshops. Kreativ wurde es im „Klötzchen“ Workshop, sowie im „Henna-Tattoo“ Workshop. In Letzterem bemalten sich die Teilnehmer mit Henna, einem Pflanzenextrakt, welches dazu genutzt werden kann, temporäre Tattoos zu kreieren. Eine größere Gruppe ging zum großen feinen Kiesstrand über den Berg und genoss das erfrischende Nass der Adria.

Beim Abendevent mit dem Titel „Wer wird Memeionär“ handelte es sich um eine Gameshow mit „Memes“ als zentrales Thema.

Für alle Eltern, Großeltern, die Tante und den Onkel, die das Wort Meme zwar wahrscheinlich schon öfters gehört haben, sich aber nichts genaueres darunter Vorstellen können, hier eine kleine Erklärung:

Memes sind lustige Fotos oder Videos, die im Internet in den sozialen Medien kursieren. Sie veräppeln oder imitieren bekannte Personen und Situationen, die häufig zuvor in den Medien Aufsehen erregt haben. Besonders beliebt sind Fotos, die durch witzige Kommentare einen anderen Sinn erhalten. Erfolg­reiche Memes entwickeln sich zu „viralen“ Phänomenen – das heißt, Internetnutzer teilen sie massen­weise. Das Wort „Meme“ stammt von „mimema“, griechisch für „imitieren“ und spricht sich „Miem“.

Bei dem Spiel battelten sich die Teams in verschieden Kategorien wie „Meme-Kenner, bei welcher die Teilnehmenden ihr Meme Wissen und Beweis stellen konnten. Bei der „Try-not-to-laugh-Challenge“ ging es darum sich möglichst das Lachen zu verkneifen. Anschließend hatten die Teilnehmer die Aufgabe selbst Memes zu erstellen, wobei die Jury die lustigsten kürte. Zu guter Letzt musste beim Dance-Off ein virales Tanzvideo nachgetanzt und aufgenommen werden.

Im Abendschluss erzählten Pia und Alissa in ihrem Input von der Zeit im CVJM und wie die Jugendfreizeiten der vergangenen Jahre Sie beide positiv beeinflusst haben. Der Tag wurde im Nachtcafé bei angeregten Gesprächen und gemeinsamen Spielen beendet.