#JUFZ25|02 – zwischen Meetings, Trollen und Geheimagenten

Unser erster richtiger Tag in Norwegen begann ganz klassisch mit einer Runde Frühsport. Entgegen Pauls Erwartungen war die Nachfrage sogar erstaunlich groß.
Nach einem guten Frühstück starteten wir mit der ersten Meeting-Einheit, die unter dem Thema Taufe und ihre Bedeutung für jeden Einzelnen stand.
Im Anschluss erhielten alle Teilnehmer eine kurze Einführung in die Kanus, und natürlich durften auch erste Probefahrten nicht fehlen.

Währenddessen hatte das Küchenteam rund um Thomas bereits ein leckeres Mittagessen vorbereitet. Danach konnten sich alle bei einer kleinen Mittagspause erholen.

Gut gestärkt und ausgeruht stand unser erstes großes Spiel der Freizeit auf dem Programm: die Trolljagd von Bringsvær. Dabei halfen die Teilnehmer den Trollforschern Pia und Jonas, norwegische Trolle aufzuspüren und schließlich auch zu fangen.

Nach dieser wilden Jagd tat eine Abkühlung im See richtig gut, ebenso wie das anschließende Abendessen.
Danach folgte unser zweites Spiel, Codenames, angelehnt an das bekannte Gesellschaftsspiel. Die Teilnehmer schlüpften in die Rolle von Geheimdienstchefs und mussten ihren Agenten Begriffe erklären. Von Pantomime bis zu misslungenen Übersetzungsversuchen war alles dabei.

Den Abschluss dieses ereignisreichen ersten Freizeittages bildete ein gemütliches Lagerfeuer mit Blick auf den See, bei dem wir zur Ruhe kamen und den Tag gemeinsam ausklingen ließen.

#JUFZ25|01 – Ankunft in Norwegen

Pünktlich um 17:00 Uhr trafen sich die Teilnehmer und Mitarbeiter am Walbachzentrum in Ründeroth. Wie im letzten Jahr fuhren wir in großer Kolonne, mit Bus und drei Bullis, um auch unser Material zu verstauen und vor Ort flexibel zu bleiben. Mit den insgesamt vier Fahrzeugen machten wir uns auf den Weg und fuhren etwa elf Stunden nach Hirtshals. Nach kleineren Problemen mit den Tickets konnten wir schließlich die Fähre betreten, die uns nach Kristiansand brachte. Von dort war es nicht mehr weit zu unserer Unterkunft. Die letzten 30 Minuten der Fahrt führten durch die wunderschöne norwegische Landschaft, bis wir schließlich unser Ziel erreichten: das Haus „Bringsvaer Leirskole“.

Unsere Unterkunft, eine ehemalige Schule, liegt abgeschieden an einem einsamen See. Zum Gelände gehören außerdem ein Volleyballplatz, ein Hot Tub, eine Feuerstelle und das Highlight: 15 Kanus!

Der erste offizielle Programmpunkt: das Abendessen! Unser Küchenteam unter der Leitung von Thomas zauberte köstliche Pasta mit Tomatensauce. Im Anschluss war es Zeit für den Kennenlernabend. Bei einer Mischung aus Kennenlern-Klassikern wie „das kotzende Känguru“ und neuen Spielen wie „Chef & Vize“ hatten Teilnehmende und Mitarbeitende die Gelegenheit, Namen zu lernen und sich kennenzulernen.

Wie bereits aus den letzten Jahren bekannt, endete auch diesmal der Tag mit einem Abendabschluss, bei dem wir gemeinsam sangen, beteten und den Tag Revue passieren ließen. Dabei konnten wir die einzigartige Aussicht auf unseren See im Sonnenuntergang genießen.

JUFZ24|09 – Bootstour

Nachdem die 32 Teilnehmenden von der Outdoor-Übernachtungstour zurück zum Haus kehrten, gab es für alle erstmal ein ausgiebiges Frühstück, bei welchem auch gleich die Lunch-Pakete für die anstehende Bootstour gepackt wurden. Gegen 10 Uhr fuhr unser Boot mit Guide Denniz dann auch schon los, zunächst in Richtung der Stadt Pag. In der Stadt hatten die Teilnehmenden 1,5 Stunden Zeit zur freien Verfügung, manche haben was gegessen oder sich mit einem Eis abgekühlt, andere schauten sich die Kirchen an. Highlight der Stadt ist das Salzmuseum, in welchem die Geschichte des Salzabbaus und die Technik dahinter dargestellt wird.

Unser nächster Stopp war bei einer schmalen Höhle, durch welche die abenteuerlustigen Teilnehmer durchschwimmen und klettern konnten. In der Höhle musste darauf geachtet werden, sich an den teilweise sehr scharfen Felsen nicht zu verletzen. Im Anschluss haben wir in einer kleinen Bucht angelegt und hatten Gelegenheit vom Boot zu springen, Saltos zu machen, zu schwimmen und zu schnorcheln oder einfach in der Sonne zu liegen. Die wunderschöne Szenerie wurde auch genutzt, um ästhetische Videos mit der Drohne zu filmen und ein weiteres Gruppenfoto zu machen.

Nach dem Ausflug und dem Abendessen stand ein klassisches Freizeitspiel auf dem Programm – „Trivial Pursuit – die doppelte Ladung“. Hier gab es direkt ein doppeltes Wertungsspiel. Hierbei mussten die Gruppen einerseits Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten wie z.B. Erdkunde, ShowBizz, Lifestyle oder Geschichte beantworten. Dazwischen gab es als weiteres Wertungsspiel verschiedene „Minispiele“ wie z.B. Kekspfeifen, Wäscheklammerlibo, Zuckerwürfelstapeln oder auch Schokolinsensaugen, bei welchen die Gruppen gegeneinander spielen und so wichtige Punkte für die Gesamtwertung aller Freizeitspiele sammeln konnten.

Es wurde viel gewusst und alle Teilnehmenden waren bei den Spielen und Fragen mit Eifer, Ehrgeiz und Spass dabei. Um 22 Uhr wurde dann das Tagesprogramm mit dem Abendabschluss am Pool beendet, woraufhin es noch zum gemütlichen Beisammensitzen und Kartenspielen und leiser Musik ins Nachtcafé ging. Gegen 23 Uhr ging auch dieser Tag mit der Nachtruhe zu Ende.

kleiner Disclaimer: Wir haben heute die 3 Blogeinträge für die letzten 3 Tage gleichzeitig veröffentlicht. Dieser hier wird ganz oben angezeigt. Die beiden Einträge hier drunter (07 & 08) sind auch neu!

JUFZ24|08 – “Unsere Zeit“, Nobody is Perfect und Outdoor-Übernachtung

Und wieder begann ein neuer, aufregender Tag in der „Stara Smokva“ unserem Feriendomizil mitten auf der Insel Pag.

Frühsport und Hennings Weckruf mit 12 Zylinder Motorengeräuschen eröffneten den Tag. Am Vormittag stand das zweite Meeting aus unserer Reihe „Warum, wohin…“ an. Diesmal ging es um das Thema „Zeit“. Wie verbringen wir unsere Zeit in der Woche? Wo setzen wir unsere Prioritäten und wie gehen wir mit Stress um?

Alle Meetings werden durch Mitarbeiterteams individuell vorbereitet. Auf der Freizeit gibt es dann feste Meetinggruppen, in welchen das Thema dann in verschiedenen Bausteinen aufgearbeitet wird.

Der Nachmittag startete mit der „Mission to Mars“: Die Workshop-Raketen vom Vortag wurden mittels Treibladungen ca. 150 Meter in den Himmel geschossen. Manche konnten nochmals verwendet werden, bei anderen war das Auffinden leider nicht mehr möglich.

Dann wurden noch die besten Memes aus dem gestrigen „Wer wird Memeionär“ gezeigt. Dabei waren einige Freizeitklassiker aber auch topaktuelle Memes zu finden. Auch das Spiel am Abend „Nobody is Perfect“ wurde bereits durch die einzelnen Gruppen vorbereitet, damit war die Grundlage für das Abendprogramm gelegt.

Die dann folgende Abkühlung im Pool oder am 100 Meter entfernten kleinen Strand von Metajna wurde bei der erdrückenden Hitze ausgiebig genossen.

Das Abendprogramm bestand aus „Nobody is Perfect“ Teil 2. Hier ging es weniger um Wissen, sondern eher um kalkuliertes raten, was sich hinter Begriffen wie „Babusche“ oder „Worb“ versteckt.

(Für die die es interessiert: Eine Babusche ist eine Marokkanische Stoffpantoffel und der Griff einer Sense wird auch Worb genannt)

Die Gruppen hatten sich eigene Erklärungen bereits am Nachmittag ausgedacht und nun gab es Punkte für die richtige Lösung, aber auch wenn die eigene verrückte Erklärung von anderen für wahr gehalten wurde. Gleich im Anschluss an das Spiel teilte sich die Gruppe auf.

Ein großer Teil übernachtete an diesem Abend nämlich nicht im Haus, sondern Outdoor, direkt am Meer auf einer kleinen Wiese. Ohne Isomatte, ohne Dach über dem Kopf und ohne jedweden Handyempfang war die Nacht zwar nicht die erholsamste, aber sicherlich eine, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Sicht auf den Sternenhimmel war ohne eine einzige Wolke oder Lichtverschmutzung wirklich atemberaubend. Unter dem Sternendach spielten wir gemeinsam noch Karten oder führten gute Gespräche. Tom sorgte mit der Ukulele auch für musikalische Unterhaltung. Einzelne Teilnehmer sorgten sich um das kulinarische Wohlbefinden der Gruppe und versuchten sich an der Angel, blieben jedoch erfolglos. Gegen 5:30 wurden wir sanft von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und einige von uns entschieden sich dazu gleich einmal bei ca. 25 °C Wassertemperatur in der Adria schwimmen zu gehen.

JUFZ24|07 – Ein vielfältiger Tag und „Wer wird Memeionär“

Für die Frühsportgruppe begann der dritte Tag um 7 Uhr mit einem schweißtreibenden Workout, ehe die gemeinsame Tagesleitung aus Alissa und Pia alle anderen erfrischend mit Wasserpistolen weckte.

Nachdem sich die Gruppe am Vortrag beim anstrengenden Outdoorspiel „Terraforming Mars“ auspowerte, stand heute wieder etwas Ruhigeres auf dem Tagesplan. Das Wetter war wie gewohnt sonnig warm mit 34 ° Außentemperatur.

Am Vormittag konnten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops aktiv werden. Es wurden neue Gesellschaftsspiele ausprobiert, Gipsfiguren gegossen und geformt, Raketen mit richtigen Treibsätzen gebaut und Blumen aus Pfeifenreinigern gebastelt. Auch sportlich ging es heiß her – bei der „Spikeball-EM“ mit mehreren Teams.

Nach einem sehr leckeren Mittagessen unseres Küchenteams diente die Mittagsruhe zum Relaxen und die Kühle in den klimatisierten Zimmern zu genießen.

Am Nachmittag folgten weitere Workshops. Kreativ wurde es im „Klötzchen“ Workshop, sowie im „Henna-Tattoo“ Workshop. In Letzterem bemalten sich die Teilnehmer mit Henna, einem Pflanzenextrakt, welches dazu genutzt werden kann, temporäre Tattoos zu kreieren. Eine größere Gruppe ging zum großen feinen Kiesstrand über den Berg und genoss das erfrischende Nass der Adria.

Beim Abendevent mit dem Titel „Wer wird Memeionär“ handelte es sich um eine Gameshow mit „Memes“ als zentrales Thema.

Für alle Eltern, Großeltern, die Tante und den Onkel, die das Wort Meme zwar wahrscheinlich schon öfters gehört haben, sich aber nichts genaueres darunter Vorstellen können, hier eine kleine Erklärung:

Memes sind lustige Fotos oder Videos, die im Internet in den sozialen Medien kursieren. Sie veräppeln oder imitieren bekannte Personen und Situationen, die häufig zuvor in den Medien Aufsehen erregt haben. Besonders beliebt sind Fotos, die durch witzige Kommentare einen anderen Sinn erhalten. Erfolg­reiche Memes entwickeln sich zu „viralen“ Phänomenen – das heißt, Internetnutzer teilen sie massen­weise. Das Wort „Meme“ stammt von „mimema“, griechisch für „imitieren“ und spricht sich „Miem“.

Bei dem Spiel battelten sich die Teams in verschieden Kategorien wie „Meme-Kenner, bei welcher die Teilnehmenden ihr Meme Wissen und Beweis stellen konnten. Bei der „Try-not-to-laugh-Challenge“ ging es darum sich möglichst das Lachen zu verkneifen. Anschließend hatten die Teilnehmer die Aufgabe selbst Memes zu erstellen, wobei die Jury die lustigsten kürte. Zu guter Letzt musste beim Dance-Off ein virales Tanzvideo nachgetanzt und aufgenommen werden.

Im Abendschluss erzählten Pia und Alissa in ihrem Input von der Zeit im CVJM und wie die Jugendfreizeiten der vergangenen Jahre Sie beide positiv beeinflusst haben. Der Tag wurde im Nachtcafé bei angeregten Gesprächen und gemeinsamen Spielen beendet.