#JUFZ25|07 – Quizabend

Nachdem am Freitagvormittag die letzten Gruppen vom Rosinenpicken zurückkehrten, manche gut erholt, andere eher erschöpft, war vor allem bei der Survival-Gruppe erst einmal Erholung angesagt. Schlaf und ordentlich etwas zu essen standen ganz oben auf der Liste.
Am Nachmittag wurde es dann gemütlich. In lockerer Runde spielten wir verschiedene Gesellschaftsspiele, von Klassikern bis hin zu neuen Spielen, bei denen es besonders auf Teamarbeit und Köpfchen ankam.

Anschließend folgte der große Quizabend. Bevor jedoch die ersten Fragen gestellt wurden, mussten sich die Teams in mehreren Minispielen ihre Quiz-Zeit verdienen. Ob beim Becher flippen, Papier-Flieger werfen oder beim Glitsche-Hand grabschen, in den Kategorien Geschicklichkeit, Sport und „Rund um die Karte“ war alles dabei. Je besser ein Team abschnitt, desto mehr Sekunden gab es später zum Rätseln.

Die Quizrunden selbst hatten es dann in sich. Von „Wahr oder Falsch“ über „Reihenfolge“ bis hin zu kniffligen Wissensfragen aus ganz unterschiedlichen Bereichen war für jeden etwas dabei.
Am Ende wurde viel gelacht, diskutiert und auch mal geraten.

So klang der Tag dann mit guter Stimmung und nach jeder Menge Spaß am Lagerfeuer beim Abendabschluss aus.

#JUFZ25|06-5 – Rosinen picken: Filmdreh

Im Vergleich zu den anderen Gruppen sind wir in eine ganz andere Richtung gegangen, wobei: gegangen trifft es nicht ganz. Also wirklich viel bewegt haben wir uns nicht. Jedenfalls war unser Tag nicht wirklich vergleichbar mit den 8-vs-Wild-Leuten, der Hiking-Tour oder den Stadtgängern.

Alles begann damit, dass unsere Teamleiter und wir uns auf ein Genre festgelegt haben – damit der Film am Ende auch einen roten Faden hat. (SPOILER: Hatte er nicht.)
Wir entschieden uns für einen Horror-Thriller, und es ging direkt los mit der Handlung:
Ein geheimnisvoller Mörder, dessen Motive zunächst unklar bleiben, mit einem Plot Twist am Ende.

Nach dem leckeren Mittagessen von Thomas und einer kleinen Pause setzten wir uns als Filmcrew noch einmal zusammen. Wir entwickelten die Geschichte gemeinsam weiter und teilten uns dann in Kleingruppen auf, jede kümmerte sich um eine Szene.

Das Ende war nochmal eine Herausforderung, nach einem langen, chaotischen Gruppengespräch stand dann aber auch das finale Szenario fest.
Nun konnte das Drehen beginnen.

Schon in den ersten Minuten beim Filmen dachte ich mir: „Das wird nicht herausragend …“
Und ich meine damit nicht, dass wir einen Blockbuster erwartet hätten, aber irgendwie war trotzdem klar: Dieser Film wird etwas Besonderes.

Das lag weniger an unserer schauspielerischen Glanzleistung als an den vielen kleinen technischen Hürden. Aber dank Jonas Grabnitzki, Leon Mylenbusch und Marius Lange wurden die schnell und souverän gelöst.

Natürlich gab es jede Menge lustiger Momente. Mein persönliches Highlight: der Szenen-Flitzer „Simon Frielingsdorf“.


Fazit:
Ob der Film Oscar-reif ist? Wahrscheinlich nicht. Aber das war auch nie das Ziel.
Dafür steckt er voller Herz, Humor und echter Rosinen-Momente.
Wir sind gespannt auf das Ergebnis und freuen uns riesig auf die Premiere.

Und es war schön zu sehen, wie aus vielen chaotischen Ideen ein gemeinsames Projekt wurde.
Na ja … typisch CVJM eben.

~ Malte

#JUFZ25|06-4 – Rosinen picken: Hiketour

Genauso wie die Gruppe bei „8 vs. Wild“ wollten wir, die Hiketour, gemeinsam in der Natur übernachten. Mit dem kleinen Unterschied, dass uns vor unserem Spot ein 14 km langer Fußmarsch bevorstand, und wir alles mitnehmen mussten, was wir tragen konnten. Stark bepackt und gut gelaunt starteten wir am Donnerstag um 12:30 Uhr: mit Schlafsäcken, Plane, Paracord, Streichhölzern, Taschentüchern, Kochtopf, Nudeln, Salz, Zwiebeln, Pesto, Brötchen, Wasserfilter, Musikbox, Ukulele und unzähligen Kleinigkeiten, die uns das Übernachten in der Wildnis angenehmer machen sollten.

Teller und Besteck hatten wir dabei mehr oder weniger absichtlich am Haus gelassen, also wurde vor Ort improvisiert und das Besteck kurzerhand selbst geschnitzt.

Am Ziel angekommen, dem idyllischen Kilefjorden, ging es für einige von uns direkt erstmal ins Wasser. Danach wurde der Schlafplatz eingerichtet: Ein Teil der Gruppe holte Feuerholz, die anderen sorgten dafür, dass wir eine Plane über dem Kopf und eine Unterlage unter uns hatten. Dafür mussten Äste gesägt und angespitzt werden, um sie als Stütze für die gespannte Paracord-Schnur zu nutzen.

Nach etwa zwei Stunden war das Lager aufgebaut. Den Abend verbrachten wir mit über dem Feuer gekochten Nudeln, einem Kartenspiel und einem gemeinsamen Abendabschluss.

Der nächste Tag begann um 5 Uhr morgens, dank Feit, der es sich nicht nehmen ließ, lautstark Bäume zu fällen. Nach gerösteten Brötchen mit Nutella am Lagerfeuer bauten wir unser Lager ab und machten uns auf den Rückweg. Nach 3–4 Stunden Wanderung in der prallen Sonne waren alle glücklich, endlich wieder in den kühlen See springen zu können.


#JUFZ25|06-3 – Rosinen picken: Stadtausflug

Gegen Mittag ging es für uns mit Schakki und Joel nach Kristiansand. Nach zwei Stunden Shoppen und Essen sind wir dann auf Empfehlung von Pia in die angeblich beste Eisdiele Norwegens gegangen.
Anschließend fuhren wir in das größte Einkaufszentrum des Landes und verbrachten dort weitere drei Stunden mit Shopping bis zum Umfallen.

Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt ging es mit lauter Musik zurück zum Haus. Dort ließen wir den Tag gemütlich mit Stockbrot und Lagerfeuer ausklingen.

~ Janine und Leonie

#JUFZ25|06-2 – Rosinen picken: 8 vs. wild

Bei 8 vs. Wild geht es darum, draußen in der Natur zu überleben, ohne Handy, ohne Elektronik, ohne Luxus. Alles, was man dabeihat, sind die eigenen Klamotten und genau 8 Gegenstände, die wir uns vorher gut überlegt haben. Damit geht es dann raus in die Wildnis: Feuer machen, ein Lager bauen, Wasser abkochen, Essen zubereiten und gemeinsam eine Nacht überstehen. Klingt verrückt? War es auch.

Als Erstes haben sich alle Leute, die bei 8 vs. Wild mitmachen, getroffen und darüber geredet, welche 8 Gegenstände sie mitnehmen wollen. Dabei kam raus, dass wir für jeden einen Schlafsack, ein Messer und eine Isomatte mitnehmen. Außerdem haben wir uns für Paracord-Schnur, Streichhölzer, Kartoffeln, einen Spiritus Kocher und eine Säge entschieden.

Schließlich, als wir alles gepackt hatten, sind wir mit Kanus über den See gefahren. Wir parkten die Kanus und gingen los durch die Wildnis. Wir gingen quer durch den Wald und haben einen guten Ort zum Übernachten, Feuer machen und Shelter bauen gesucht. Auf dem Weg sind wir einmal in einen See reingesprungen. Danach haben wir einen Trampelpfad von einem Elch gefunden und sind ihm gefolgt. Dabei haben wir eine Schlange gesehen. Über Stock und über Stein sind wir ungefähr 3 Stunden durch die Natur gegangen, bis wir einen guten Ort gefunden haben.

An unserem Ort war ganz in der Nähe ein See, wo wir Wasser holen konnten. Wir hatten eine gute Feuerstelle und einen guten Platz zum Schlafen. Wir bauten aus Tarp und Paracord ein Dach und lagen auf dem Bodenmoos. Auf das Moos legten wir dann die Isomatten und die Schlafsäcke drauf. Dort schliefen Lina, Theresa, Clara, Dennis, Dean und Olli.

Falk baute sich neben unserem kleinen Camp einen eigenen Shelter mit Stöcken, Moos und Blättern. Jan, Paul und Joe schliefen in Hängematten, die sie an Bäumen festmachten. Das Camp stand und das Feuer war an. Wir filterten das Wasser mit einem selbstgebauten Wasserfilter und kochten darin die Kartoffeln. Das abgekochte Kartoffelwasser tranken wir anschließend. Als Nachtisch gab es Blaubeer-Mus, diese findet man in Norwegen sehr viel.

Es wurde langsam dunkel und wir saßen alle gemeinsam am Feuer. Dann begann Paul den Abendabschluss einzuleiten, und wir sangen und beteten zusammen. Danach machten wir uns langsam bettfertig und versuchten zu schlafen.

Am Morgen danach wachten wir alle mit mehr oder weniger Schlaf auf, packten unsere Sachen und machten uns auf den Heimweg. Nach einer schnellen Heimreise und einem guten Frühstück holten wir alle etwas Schlaf nach.

Zusammenfassend war es eine echt coole Erfahrung, und wir hatten eine Menge Spaß.

~ Olli