#JUFZ25|11 – Abreise

Da war er nun, der Tag, auf den wir uns alle nur halb freuten, voller Vorfreude auf unsere Liebsten zu Hause und mit einem weinenden Auge, weil die Zeit viel zu schnell vergangen war.
Eine halbe Stunde früher als sonst, dröhnte die Musik die uns wecken sollte durch die Gänge.
Wir starteten mit dem Frühstück, ebenfalls eine halbe Stunde früher als sonst, was wir alle als viel zu früh empfanden, und stärkten uns für den bevorstehenden Tag.

Anschließend wurden die restlichen Sachen zusammengepackt und die Zimmer geräumt. Nun hieß es putzen, putzen, putzen. Wir wollten das Haus ja schließlich ordentlich hinterlassen.
Irgendwann war auch das erledigt und wir konnten die letzten Stunden bei traumhaftem Wetter in der Sonne genießen.
Neben Spikeball und netten Gesprächen gab es einen Feedbackkreis, bei dem wir alle noch einmal in Erinnerungen schwelgen und unsere Highlights der Freizeit mitteilen konnten. Außerdem wurden die Ersten verabschiedet und geknuddelt.

Als dann die nächste Reisegruppe ankam, legte beinahe die gesamte Freizeitgruppe sämtliche erlernten Tänze zum Besten.

Irgendwann, als die Busfahrer nun fresh und clean waren, traten wir den Heimweg an, aber nicht ohne einen kurzen Boxenstopp in Kristiansand.
Während die Mitarbeiter es sich bei einem gemeinsamen Abschiedsessen gut gehen ließen, kamen die Teilnehmer mit Tüten voller Souvenirs und Co. zum vereinbarten Treffpunkt.
Auch auf der Fähre selbst gaben wir noch einmal ordentlich Geld aus und genossen den Sonnenuntergang hinter den Wolken.

Zum Abschluss des Abends gab es einen Abendabschluss im Bus, der uns auf die Zeit zu Hause vorbereiten sollte.
Na ja, und dann schien die Sonne wieder, die Durchsage, dass wir in einer halben Stunde wieder in Ründeroth sind, drang durch die Boxen und auf einmal standen unsere Liebsten, die wir die letzten Wochen vermisst hatten, vor uns.

Eine letzte Verabschiedungsschnecke noch, ein letztes Tanzworkout von unserem Coach und wir sagen danke für diese wunderschöne Zeit.

#JUFZ25|10 – Abschlussabend

Der letzte volle Tag im Gruppenhaus in Norwegen begann um 8:00 Uhr mit dem Wecken durch Tagesleiter Joe. Nach dem Frühstück um 8:30 Uhr trafen wir uns um 10:00 Uhr im „Zoo“ zum Meeting. Thema war die Auferstehung Jesu und ihre Bedeutung für uns heute. Anschließend fanden die letzten Workshops statt – von Gesellschaftsspielen wie Top Ten und Blackdog über kreative Angebote bis zu Volleyball war alles dabei.

Am Nachmittag bereiteten alle gemeinsam den Abschlussabend vor. Die Mitarbeitenden blockierten immer wieder geheimnisvoll den „Meetingraum“, während drinnen Shake it off von Taylor Swift lief. Die Teilnehmenden lauschten neugierig an den Türen.

Am Abend folgte das große Abschlussevent in drei Teilen.

Teil 1 begann gegen 19:45 Uhr mit einem Schauspiel: 14 Jugendliche verkleideten sich als Mitarbeitende und imitierten deren typische Sprüche und Gesten. Danach folgte ein Körperteile-Quiz mit Fotos, die Clara und Karla tagsüber aufgenommen hatten. Es galt zu erraten, wem welches Ohr, welche Nase oder welches Knie gehört. Auch ein Spiel MA gegen TN durfte nicht fehlen – wer konnte einen Tischtennisball am längsten auf einem Paddel balancieren? Beim nächsten Quiz mussten Kinderfotos den richtigen Personen zugeordnet werden. Zum Abschluss von Teil 1 gab es eine Blind Date Show. Vielleicht fand hier ja jemand sein Herzblatt?

Teil 2 begann mit einem Highlight: Malte hatte den Mitarbeitenden den Tanz zu Bauch Beine Po von Shirin David beigebracht. Danach mussten Orte auf dem Gelände anhand stark herangezoomter Bilder erraten werden. Nun war es Zeit für die Siegerehrung: Florian wurde Freizeitsieger und durfte sich als erster einen Preis aussuchen. Nachdem alle etwas vom Preise-Tisch ergattert hatten, präsentierte der Taizé-Workshop sein Ergebnis. Zum Schluss tanzten die Mitarbeitenden zu Shake it off – die Spannung vom Nachmittag war damit aufgelöst.

Teil 3 wurde von Ida angeleitet. Sie spielte zwei selbstgeschriebene Klavierstücke – eines instrumental, eines mit Gesang. Anschließend wurden die 17-Jährigen verabschiedet, die im kommenden Jahr nicht mehr als Teilnehmende mitfahren können. Vielleicht sehen wir einige ja als Mitarbeitende wieder. Joe, Pia und Jonas richteten zum Abschluss noch persönliche Dankesworte an alle. Die Teilnehmenden hatten Briefe vorbereitet und Jonas überreichte jedem MA eine Powerbank – als Erinnerung daran, dass wir bei Gott immer neue Kraft tanken können.

Den Ausklang bildete eine Diashow mit den schönsten Momenten der Freizeit. Später saßen alle noch am Lagerfeuer zusammen. Wer wollte, durfte – unter Aufsicht der Rettungsschwimmer – sogar nachts noch im See baden.

#JUFZ25|09 – Spotlight Gottesdienst

Der Tag startete für die ersten um 7:15 mit Frühsport und Rettungsschwimmerübungen im See. Darauf folgte um 8:30 Uhr für alle das Frühstück und die etwas traurige Verabschiedung von unserem Lieblingskoch Thomas, der sein Talent die ganze Freizeit über unter Beweis stellte und alle mit seinem Essen glücklich machte.

Etwas später folgten dann die Meetings. Heute ging es um das Thema Gott und wer er für uns ist.

Um 15 Uhr startete die Vorbereitung für den alljährlichen Freizeit-Gottesdienst, welcher von den Teilnehmern mitgestaltet und durchgeführt wird. Für diese Vorbereitungen bekamen die Teilnehmer den ganzen Nachmittag Zeit.

Sie haben unter Anleitung von Pia und Jonas G. den Meeting-Raum für den Gottesdienst gestaltet. Hierbei haben sie unter anderem Blumen gesammelt und diese als kleine Sträuße im Raum verteilt. Außerdem haben sie dem Raum mit Tüchern und Licht eine angenehme und gemütliche Atmosphäre gegeben.

Einige andere Teilnehmer befassten sich mit der Predigt zu dem Thema „The Four“. Hierbei geht es um die vier Zeichen, die den christlichen Glauben bezeichnen: das Herz, das Gottes Liebe zu uns darstellt, das Geteilt-Zeichen, das unseren Abstand zu Gott symbolisiert, der durch unsere Sünden entsteht, das Kreuz, welches Gottes Opfer durch seinen Sohn darstellt, der unsere Sünden und damit die Trennung von Gott aufhebt, und schließlich das Fragezeichen, das uns fragt, ob wir uns an Gott halten oder nicht.

Andere Gruppen bereiteten die musikalische Untermalung des Abends sowie die Fürbitten vor.

Gegen 20:15 Uhr startete der Gottesdienst, sodass alle Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen konnten.

Der Tag wurde dann um 22 Uhr vom alltäglichen Abendabschluss beendet.

#JUFZ25|09 – Brunch, Bohnanza und Segensabend

Heute war das vermutliche Highlight vieler Teilnehmer, und zwar das alljährliche Ausschlafen und Brunchen. Es gab Rührei, Bacon, Pancakes und weitere Köstlichkeiten, die alle Teilnehmer mit großem Lächeln verzehrten.

Ausgeschlafen und gut gesättigt startete das Geländespiel Bohnanza. Die Bauernfamilien von Napoleon Bohnaparte, Bohn F. Kennedy und Co. kämpften darum, wer die besten Bauernfertigkeiten beweisen kann. In Bauernduellen wetteten die Teilnehmenden mit ihren Bohnen und konnten anschließend beim Taler-Huhn ihre händlerischen Fähigkeiten zeigen und ihre Bohnen gegen Taler eintauschen.

Anschließend fand erstmalig ein Segensabend statt. Der Abend begann mit einer gemeinsamen Gesangseinlage, gefolgt von einer Ausgabe verschiedener Lobkarten, die Teilnehmer und Mitarbeiter untereinander verteilen konnten. Der Abend war aufgeteilt in sieben verschiedene Stationen, bei denen vom persönlichen Segen über gemeinsames Singen bis hin zum Basteln von Perlenarmbändern vieles dabei war.

#JUFZ25|08 – Rafting, Hausputz und Edelabend

Der Samstag begann eine halbe Stunde früher als gewohnt. Bereits um 07:30 wurden wir geweckt, das Frühstück folgte um 08:00. So konnten wir pünktlich zum Rafting aufbrechen. Nachdem wir unser Equipment und die Sicherheitsausrüstung erhalten hatten, gab es von unseren Guides eine ausführliche Einweisung im Wasser. Zunächst übten wir das koordinierte Paddeln und lernten Kommandos wie „Hold on“ und „Get down“, damit wir auch in den Stromschnellen sicher unterwegs sind. Außerdem wurde geübt, wie man jemanden zurück ins Boot holt, falls doch mal jemand ins Wasser fällt.

Dann wurde es ernst. Die Fahrt durch die Stromschnellen war für viele ein echtes Highlight. Zu unserer Freude durften wir die schnellsten Stellen sogar noch ein zweites Mal durchfahren. Wer wollte, konnte sich außerdem von einer kleinen Klippe in den Fluss stürzen – ein weiterer Nervenkitzel.

Gegen 14:00 kamen wir hungrig, aber glücklich wieder am Haus an. Dort erwartete uns frische, selbstgemachte Pizza. Anschließend startete unter der Aufsicht von Jonas der große Hausputz. Jetzt kann man endlich in allen Räumen wieder den Boden sehen.

Am Abend folgte ein ganz besonderer Programmpunkt: der Edelabend. In schicker Kleidung genossen Teilnehmer und Mitarbeitende ein festliches Drei-Gänge-Menü. Währenddessen galt es, beim Krimidinner den Mord an Andy, auch bekannt als DJ Pommes, aufzuklären. Jede Person am Tisch übernahm eine Rolle mit eigenen Informationen zum Geschehen. Nur der Mörder durfte lügen und versuchte, unentdeckt zu bleiben. Die meisten Gruppen kamen dem Täter schließlich auf die Spur.

Nach dem Essen nutzten wir die festliche Stimmung, um gemeinsam viele Fotos zu machen. Anschließend präsentierten die Gruppen aus den Tanzworkshops stolz ihre Choreografien. Da wir am nächsten Morgen ausschlafen und brunchen dürfen, endete der Abend entspannt und offen am Lagerfeuer.